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KPÖ fordert umfassende Sprach- und Sprechförderung

Andreas Fabisch: „Ausländerklassen“ kommen nicht infrage.

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Fotos, Portr

„Je früher sprachliche Defizite behoben werden, desto besser.“ Das sagte der Grazer KPÖ-Bildungssprecher Andreas Fabisch, selbst AHS-Lehrer. Die viel diskutierten „Ausländerklassen“ lehnt man bei der KPÖ ab. Vielmehr müsse der verpflichtende Besuch des Kindergartens auf zwei Jahre angehoben werden – und natürlich kostenlos sein.

Ab dem ersten Schultag sollte nach dem gemeinsamen Unterricht aller Schülerinnen und Schüler eine umfassende Sprach- und Sprechförderung an den Schulen angeboten werden. „Vom Stottern über Legasthenie bis hin zu mangelnden Deutschkenntnissen: Sprachdefizite von Kindern sind vielfältig. Deshalb muss darauf ebenso umfassend wie flexibel reagiert werden. Mit Diskriminierung tut man Kindern aber nichts Gutes“, betont Fabisch.

Klar sei, so Fabisch, dass dafür auch ausreichend finanzielle Mittel zur Verfügung stehen müssten: „Bildung ist das Um und Auf. Den Sparstift im Bildungsbereich müssen die Verantwortlichen rasch aus der Hand legen.“

Veröffentlicht: 28. Juli 2014

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