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KPÖ: GIS-Beratungen an Servicestelle und Sozialamt weiterführen!

KPÖ-Schloffer: „Viele Menschen tun sich bei GIS-Befreiung schwer“

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Fotos, Portr

Das GIS-Büro in der Belgiergasse hat vor gut einem Jahr geschlossen. Dass alle Bürgerinnen und Bürger sich über das Internet über die Befreiung von der Rundfunkgebühr informieren könnten, wird als selbstverständlich vorausgesetzt. „Viele Menschen tun sich dabei aber oft schwer“, weiß Gries-Bezirksvorsteher-Stellvertreterin Gerti Schloffer von der KPÖ

Das ORF-Gebühreninformationsservice (GIS) stellte daher im Zeitraum 24. März bis 19. Mai einen Mitarbeiter, der einmal pro Woche für eine Stunde in der Servicestelle am Bahnhofgürtel für Beratungen zur Verfügung stand. „Dieses Angebot ist nun ausgelaufen, obwohl es weiter benötigt wird“, sagt Schloffer.

Ein Antrag der KPÖ, das GIS zu ersuchen, dieses Angebot – kostenlos alle zwei Wochen für eine Stunde – weiterzuführen, wurde in der gestrigen Bezirksratssitzung einstimmig beschlossen. „Die Befreiung von der Rundfunkgebühr ist ja auch die Voraussetzung für die SozialCard der Stadt Graz“, unterstreicht Schloffer die Wichtigkeit des Informationsangebots. Auch in anderen Bezirken – unter anderem der Inneren Stadt, St. Leonhard und Lend – wurden solche Beschlüsse gefasst.

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Eingestellt wurde auch die probeweise GIS-Beratung am städtischen Sozialamt. „Und das obwohl 15 Beratungen pro Stunde stattgefunden haben“, kritisiert KPÖ-Gemeinderätin Christine Brauners­reuther. Als Grund dafür wurde unter anderem die mangelnde technische Ausstattung angeführt, die eine hohe Nachbearbeitungsrate erforderlich gemacht hätte. Braunersreuther beantragte, die Beratungen weiterzuführen und den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des GIS die nötigen technischen Mittel zur Verfügung zu stellen. „Daran kann es doch nicht scheitern“, so Braunersreuther.

Veröffentlicht: 3. Juli 2014

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