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ÖVP und FPÖ für Mieterhöhungen in Gemeindewohnungen

Schwarz und Blau lehnen mieterfreundlichen KPÖ-Antrag ab. Teuerung ab Mai wirksam.

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Ein mieterfreundlicher Antrag von Elke Kahr wurde von ÖVP und FPÖ abgeschmettert.

Per 1. April wurde vom Bund eine Erhöhung sowohl der Richtwertmieten als auch der Kategoriemietzinse beschlossen. Um eine zusätzliche Belastung der Menschen mit niedrigem Einkommen in den städtischen Wohnungen, die unter den laufenden Teuerungen bei den Wohnungskosten (Betriebskosten, Heizung, Wasser) besonders leiden, zu vermeiden, hatte Stadträtin Elke Kahr den Antrag gestellt, keine Erhöhung bei den Richtwertmieten durchzuführen sowie die (niedrigeren) Kategoriemieten nur geringfügig anzuheben.

In der heutigen Stadtsenatssitzung wurde der Antrag jedoch mit den Stimmen von ÖVP und FPÖ abgeschmettert. „Dadurch sind wir leider gezwungen, die Mieten in den städtischen Wohnungen ab Mai anzuheben“, bedauert die Wohnungsstadträtin.

„Gerade die FPÖ, die sich immer als Fürsprecherin der kleinen Leute ausgibt, für die Sorgen und Nöte unserer Mieterinnen und Mieter kein Verständnis hat, ist besonders bezeichnend“, so Kahr.

Veröffentlicht: 4. April 2014

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