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Parkgebührenerhöhungen sind nicht gerechtfertig

Klubobfrau Bergmann: Angebliche "Lenkungsmaßnahmen" sind nur Abzocke!

Als "Fehlentwicklung" und "nicht gerechtfertigt" bezeichnet KPÖ-Klubobfrau Ina Bergmann die nach Medienberichten geplanten Parkgebührenerhöhungen.

 

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Die Argumente für die Erhöhung der Parktarife sind unserios, sagt KPÖ-Klubobfrau Ina Bergmann.

"Es ist allgemein bekannt, dass die P&R-Anlagen der Stadt Graz defizitär sind, weil sie von der Bevölkerung nicht angenommen werden", erinnert Bergmann an die mangelnde Auslastung dieser Anlagen. Eine Erhöhung der Parkgebühren um 50 Prozent - von derzeit 60 auf 90 Cent - mit dem Argument der Zweckbindung zu begründen, sei demnach unseriös. "Angesichts der ständigen Erhöhungen bei den Tarifen für den öffentlichen Verkehr kann man die geplante Verteuerung schon gar nicht als "Lenkungsmaßnahme" verkaufen. Vielmehr ist diese als Abzocke anzusehen!"

Die Klubobfrau erinnerte an die von der KPÖ bereits in der Vergangenheit immer wieder geäußerte Skepsis gegenüber dem angebotenen P&R-Modell in Graz. Längst haben Verkehrsexperten herausgefunden, dass diese Lösung des Pendler/innenproblems nicht optimal ist. "Angesetzt muss dort werden, wo der Verkehr entsteht, also in den Umlandgemeinden selbst", macht Bergmann einmal mehr deutlich. Sie fordert Verkehrsstadtrat Eustacchio auf, mit dem Land Verbindung aufzunehmen, damit endlich Verkehrsmaßnahmen beschlossen werden, die in die richtige Richtung führen.
 

Veröffentlicht: 5. März 2013

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