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Wanderwege müssen zugänglich sein!

KPÖ-Sikora: „Viele Verbotstafeln sind unrechtmäßig!“

Diese Unsitte darf nicht Schule machen: Viele Verbotstafeln, die von privaten WaldeigentümerInnen aufgestellt werden, sind unrechtmäßig.

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Die Tage werden länger, das Wetter freundlicher, ein Umstand, den viele Grazerinnen und Grazer nutzen, um die Naherholungsgebiete und Wanderwege in und um Graz wieder verstärkt zu nutzen.

Als Natur-Erlebnis-Park wird das Gebiet rund um den Plabutsch bis zum Buchkogel und Florianiberg anpriesen. Zahlreiche Wanderwege, die von den alpinen Vereinen ehrenamtlich betreut und mit großem Aufwand instand gehalten werden, geben den Wanderern die Möglichkeit zur Naherholung. Auch Biker und Bikerinnen haben die Möglichkeit, teilweise geöffnete Wege zu benützen, im Einklang mit der Natur. Doch immer wieder werden Routen versperrt und Verbotstafeln aufgestellt, die den Durchgang verwehren.

„Viele Verbotstafeln, die von privaten Waldeigentümern aufgestellt werden, sind unrechtmäßig“, weiß KPÖ-Gemeinderat Christian Sikora: Obwohl der Österreichische Alpenverein als Wegeerhalter immer wieder kontrolliert, werden solche Schilder weiterhin angebracht.

So wurde an Sikora herangetragen, dass nun auch in der Ragnitz und am Reinerkogel Wanderwege versperrt wurden. „Diese Unsitte darf nicht Schule machen!“, betont er und wird das Thema daher im Gemeinderat erneut auf den Tisch bringen. „Die Stadt darf Alpenverein und Naturschutzvereine mit diesem Problem nicht allein lassen“, so Sikora. „Wenn die uneingeschränkte Benützung von Wanderwegen für Naherholungssuchende nicht gegeben ist, müssen Mittel und Wege gefunden werden, damit sich das ändert.“

21. Januar 2015