Das war der 1. Mai 2021 in Graz

Etwa 1.000 Menschen waren auf der Demo der KPÖ in Graz

2021-05-01_Mai_KPÖ2.jpg

„Unsere Stärke: Solidarität!“ – Mit Abstand, Maske und vielen guten Gründen folgen an die 1.000 Menschen dem Aufruf der KPÖ und gingen in Graz auf die Straße.

Etwa 1.000 Menschen sind am 1. Mai mit der KPÖ auf die Straße gegangen. Das Motto des diesjährigen Maiaufmarsches, der unter Einhaltung von FFP2-Masken-Pflicht und Sicherheitsabstand stattfand, lautete „Unsere Stärke: Solidarität!“.

Die aktuelle Krise hat die vielfachen Verwerfungen des Kapitalismus offengelegt. Dieses System baut auf der Ausbeutung von Menschen und Umwelt zugunsten des Profits von Wenigen auf: Stagnierende Löhne und Gehälter, rasant steigende Mieten und ein Kaputtsparen des Gesundheitssystems. Immer mehr Menschen wünschen sich eine gesellschaftliche Alternative.

Die Rede bei der Schlusskundgebung am Eisernen Tor wurde von der Grazer KPÖ-Stadträtin Elke Kahr gehalten. Sie betonte, dass die Krise gezeigt habe, wer die Gesellschaft wirklich am Laufen halte: „Es sind die arbeitenden Menschen – LKW-Fahrer, Verkäuferinnen, Lehrerinnen oder Beschäftigte im Gesundheitsbereich – und nicht Aktionäre und Vorstandsvorsitzende. Den arbeitenden Menschen muss wieder die Zukunft gehören!“
 

2021-05-01_Mai_KPÖ1.jpg

„Die heutige 1.-Mai-Demonstration war ein starkes Zeichen der Solidarität“, betonte KPÖ-Stadträtin Elke Kahr.

Diese Menschen verdienen mehr als nur Applaus: es braucht höhere Löhne und Gehälter und eine Arbeitszeitverkürzung. Auch Stadt und Land haben hier Handlungsbedarf. Gebühren und Tarife müssen gesenkt, drohende Delogierungen verhindert werden.

„Es sind die Arbeitenden, die den Reichtum schaffen. Aus ihren Taschen sind Milliarden Euro in die der Vermögenden geflossen. Deshalb müssen große Vermögen endlich gerecht besteuert werden“, forderte Elke Kahr. „Für all das steht die KPÖ, wir sind die Partei der Solidarität!“

Gerade am 1. Mai muss daran erinnert werden, dass es einen Kurswechsel hin zu Löhnen und Gehältern, von denen man leben kann, leistbaren Mieten und einem solidarischen Gesundheitssystem braucht. Gelingen kann dies nur durch einen starken Druck der Bevölkerung auf die politisch Verantwortlichen. Die heutige Demonstration der KPÖ zum 1. Mai war ein starkes Zeichen dafür!

21. März 2024