Archivierte Artikel: Die enthaltenen Informationen sind möglicherweise veraltet.

Elke Kahr kritisiert Aussagen der Wissenschaftsministerin

"Vorschußlorbeeren der VP-Granden sind nicht angebracht"

„Schon die ersten Stellungnahmen der neuen Wissenschaftsministerin zeigen, wie berechtigt die Proteste der Studierenden waren und sind. Mit Studiengebühren, Zugangsbeschränkungen, Verschulung des Studiums und der Unterordnung der Universitäten unter die Bedürfnisse der „Wirtschaft“ lässt sich kein demokratisches und sozial durchlässiges Bildungssystem aufbauen.“
Das sagte die Grazer KPÖ-Stadträtin Elke Kahr am Dienstag. Die Grazer KPÖ wird jedenfalls auch in Zukunft dort zu finden sein, wo man gegen die Anpassung des Universitätsstudiums an die Vorgaben der EU und für eine demokratische Hochschulreform eintritt.

Als völlig unnötig bezeichnete sie die Vorschußlorbeeren von ÖVP-Politikern für Ministerin Karl. Dass sich auch Bürgermeister Nagl daran beteilige, sei sehr verwunderlich, weil sich dieser sonst bei bundespolitischen Stellungnahmen meist zurückgehalten habe.

26. Januar 2010