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Finanzkrise bringt Fragezeichen für ECE

Elke Kahr sieht mögliche Probleme für Grazer Steuergelder

Die Finanzkrise bringt ein Fragezeichen für die Zukunft des ECE-Einkaufszentrums in Graz. Das stellte die Grazer KPÖ-Stadträtin Elke Kahr am Montag fest.

Grund für diese Aussage sind Medienberichte darüber, dass die Firma ECE einen neuen Partner für ihre Osteuropapläne sucht. So meldet die Frankfurter Allgemeine Zeitung am Montag unter dem Titel ECE sucht neuen Partner: „Die Finanzkrise bremst die Expansionspläne des Hamburger Shoppingcenter-Betreibers ECE.“ Ein US-amerikanischer Partner ist unter Druck geraten und hat sich aus Projekten zurückgezogen. Derzeit sind darüber hinaus mehr als 20 Objekte in Bau und Planung – wie auch das ECE in Graz -, das ständige Projektvolumen wird auf 5,0 Milliarden Euro beziffert.
Gegenüber der Tageszeitung „Die Welt“ gibt sich Firmenchef Alexander Otto noch optimistisch: „Unsere Bankdarlehen sind bis 2014 abgesichert“.

Elke Kahr betonte, dass es gefährlich ist, wenn sich die Stadt Graz bei der Entwicklung des Bahnhofsviertels, aber auch der Reininghaus-Gründe all zu sehr auf private Investoren verlässt, die oft sehr riskante Finanzierungsmodelle gewählt haben: „Ich hoffe, dass dabei keine Steuergelder in den Sand gesetzt werden“.

1. Dezember 2008