Freie Kulturszene: Finanzielle Unterstützung auf dem Weg

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„Es ist wichtig, dass die Freie Kulturszene Planungssicherheit und eine rasche sowie zusätzliche finanzielle Unterstützung erhält. Deswegen werden im Dezember einerseits die mehrjährigen Verträge sowie ein Hilfspaket beschlossen werden“, so Finanzstadtrat Manfred Eber. (Foto: Julia Prassl)

Die freie Kulturszene steht aufgrund der mannigfaltigen Teuerungen finanziell unter starkem Druck. Die Stadt Graz ist sich ihrer Verantwortung gegenüber den vielen Künstlerinnen und Künstlern bewusst und wird im Rahmen ihrer finanziellen Möglichkeiten unterstützend zur Seite stehen. Im Dezember, so wie in der Vergangenheit üblich, werden die mehrjährigen Kulturförderungen für weitere drei Jahre beschlossen. Dazu kommt ein finanzielles Sonderpaket, das sich an der prozentuellen Indexierung der Bühnen Graz orientiert und für das nächste Jahr auf den Weg gebracht wird.

„Es ist wichtig, dass die freie Kulturszene Planungssicherheit und eine rasche sowie zusätzliche finanzielle Unterstützung erhält. Deswegen werden im Dezember einerseits die mehrjährigen Verträge sowie ein Sonderpaket beschlossen werden“, so Finanzstadtrat Manfred Eber.

Vizebürgermeisterin Judith Schwentner: „Es ist mir ein großes Anliegen, die Freie Kunstszene in Graz in diesen schwierigen Zeiten größtmöglich zu unterstützen. Das Paket, das wir gemeinsam in der Koalition geschnürt haben, soll Künstler:innen und allen Menschen, die im Kulturbetrieb tätig sind, helfen ihre so wichtige Arbeit im nächsten Jahr erfolgreich fortzuführen.“

Klubobmann Michael Ehmann: „Es war und ist ganz wesentlich die sogenannte freie Szene, die das Bild der Kulturstadt Graz prägt, Graz wäre ohne diese vielen Künstlerinnen und Künstler, die sich in den verschiedensten Vereinen organisieren, keine europäische Kulturhauptstadt. Diesen Vereinen eine finanzielle Sicherheit zu geben, ist immens wichtig – denn ohne diese Absicherung wäre es für sie schwer möglich, längerfristige Perspektiven zu entwickeln!“

Die dreijährigen Kulturförderungen sind als Grund- und Planungssicherheit für die Kulturszene zu sehen. Das außerordentliche Hilfspaket soll einen großen Teil der aktuellen Teuerungen für das Jahr 2023 abfedern. Da es aus heutiger Sicht nicht realistisch ist, genaue Prognosen hinsichtlich der weiteren Entwicklungen der Teuerungen für die Jahre 2024 und 2025 zu treffen, bekennt sich die Koalition dazu, für die drauffolgenden Jahre weitere maßgeschneiderte finanzielle Unterstützungen zu ermöglichen.

23. November 2022