„Graz hilft“: Städtischer Sozialfonds wird aufgestockt

Auf Antrag von Bürgermeisterin Elke Kahr hat der Grazer Stadtsenat einstimmig beschlossen, den Sozialfonds „Graz hilft“ im Jahr 2023 weiterzuführen und mit 300.000 Euro auszustatten. Der Fonds wurde 2020 als freiwillige Leistung eingeführt, um Grazerinnen und Grazer in Notlagen zu unterstützen.

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Vor dem Hintergrund der massiven Teuerungen, hat Elke Kahr veranlasst, dass der städtische Sozialfonds "Graz hilft" für das Jahr 2023 auf 300.000 Euro aufgestockt wird. (Foto: Simon Gostentschnigg)

Um „Graz hilft“ treffsicherer und unbürokratischer zu machen, wurden Anfang des Vorjahres auf Initiative der Bürgermeisterin die Richtlinien verändert, um auf Notlagen schnell und gezielt reagieren zu können. Von 2021 auf 2022 haben sich die Auszahlungen verdoppelt. Sehr oft führen die stark gestiegenen Kosten für Miete, Strom, Heizung und Schule zu finanziellen Engpässen.

Angesichts der zahlreichen Notlagen im Zusammenhang mit den stark gestiegenen Energiekosten, von denen auch viele Haushalte betroffen sind, die bisher nie öffentliche Hilfeleistungen in Anspruch genommen haben, hat sich der Sozialfonds als wichtiges Instrument erwiesen, um schnell helfen zu können, wo es nötig ist.

Zu den 2022 eingeführten Verbesserungen zählt unter anderem der Wegfall der Wartezeit, von der Personen betroffen waren, die ihren Hauptwohnsitz weniger als 12 Monate in Graz gehabt haben.

Ausgeschlossen sind Asylwerber:innen und Personen, die nicht zu einem mehr als dreimonatigen Aufenthalt in Österreich berechtigt sind. Entscheidungen über Unterstützungen bis zu 1500 Euro werden von den zuständigen Sozialarbeiter:innen des Sozialamts getroffen.

Bürgermeisterin Elke Kahr: „Die starke Teuerung macht Instrumente wie den Sozialfonds ‚Graz hilft‘ unverzichtbar. Wir können die Augen nicht vor den vielen Problemen verschließen, vor denen leider viele Menschen – nicht nur – in unserer Stadt stehen. So können alle Hilfe bekommen, die sie brauchen.“

 

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Veröffentlicht: 16. Januar 2023