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Graz: Kein Pardon für Mobile Dienste bei Parkgebühren

Uli Taberhofer (KPÖ) macht sich für Ausnahmeregelungen stark

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Mobile Dienste decken unterschiedliche Hilfs- und Unterstützungsmöglichkeiten im Sozial-, Gesundheits- und Pflegebereich ab. Das Besondere an den Mobilen Diensten: Im Rahmen ihrer Tätigkeit kommen die Unterstützungs- und Betreuungspersonen direkt zu den Betroffenen nach Hause.

Um die in den verschiedenen Bezirken der Stadt anfallenden Termine pünktlich wahrnehmen zu können, sind viele Beschäftigte in diesem Bereich auf den PKW angewiesen, wobei sie für die Parkgebühren in der Regel selbst aufkommen müssen. Ausnahmegenehmigungen für Mobile Dienste gibt es laut Auskunft des Parkgebührenreferates nicht.

„Bislang konnte man eine sogenannte „Jedermannskarte“ erwerben und damit zumindest in allen zehn Grünen Zonen innerhalb von Graz zum Preis von 324 Euro jährlich parken“, weiß KPÖ-Gemeinderätin Uli Taberhofer. Doch damit ist seit Jänner Schluss.

„Auch 324 Euro sind bereits eine große Summe, wenn man sie aus eigener Tasche im Rahmen der beruflichen Tätigkeit zahlen muss“, so Taberhofer. Seit Beginn dieses Jahres kostet die „Jedermannskarte“ – jedoch nicht nur mehr, nämlich 420 Euro. Sie ist zudem nur mehr innerhalb einer Grünen Zone gültig. „Damit werden sich die Kosten für die Parkgebühren für MitarbeiterInnen der Mobilen Dienste auf ein Vielfaches erhöhen“, sagt die Gemeinderätin. „Das ist unzumutbar!“

Taberhofer stellt daher in der heutigen Gemeinderatssitzung einen Dringlichen Antrag. Die Stadt soll prüfen, welche Möglichkeiten zur Ausnahmeregelung von der Gebührenpflicht für MitarbeiterInnen der Mobilen Dienste geschaffen werden können.

23. Januar 2014