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GVB-Jahreskarte um 228 Euro? – „Höchste Eisenbahn!“

KPÖ-Eber: „Maßnahme umsetzen und nicht für Polit-Spielchen verwenden!“

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„Höchste Eisenbahn“ sei die Verbilligung der Jahreskarte der Holding Graz Linien auf 228 Euro für Menschen mit Hauptwohnsitz in Graz, sagt KPÖ-Verkehrssprecher Manfred Eber. Jahrelang hatte die KPÖ diesen Schritt gefordert. „Es zeigt sich: wo ein Wille, da ein Weg“, meint Eber und findet es schade, dass das Einlenken erst erfolgt, wenn es darum geht, ein Budget zustande zu bringen: „Die Maßnahme muss unbedingt umgesetzt werden und darf nicht für Polit-Spielchen bei den Budgetverhandlungen dienen.“

Günstige Tarife beim öffentlichen Verkehr würden nicht nur die Grazerinnen und Grazer entlasten, sondern seien – gerade angesichts der nahenden Feinstaub-Saison – ein wichtiger umweltpolitischer Beitrag, heißt es bei der KPÖ.

Medienberichten zufolge binden Bürgermeister Nagl und Vizebürgermeisterin Schröck die Verbilligung der Jahreskarte an eine Zustimmung zum Gesamtbudget. Dieses müsse aber genau geprüft werden. Die KPÖ ist zu ernsthaften Gesprächen bereit. Vor zwei Wochen haben Stadträtin Elke Kahr und KPÖ-Finanzsprecherin Ina Bergmann die Punkte präsentiert, auf deren Basis sie bereit ist, seriös zu verhandeln.

16. September 2014