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Illegalen Welpenhandel unterbinden!

KPÖ-Thomüller: „Viele Tiere kommen qualvoll ums Leben“

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„Viele Welpen, die illegal aus ost- und südosteuropäischen Ländern zu uns kommen und bei uns besonders günstig angeboten werden, werden unter denkbar schlechten Bedingungen und nur zu Profitzwecken ‚erzeugt‘“, schildert Gemeinderätin Martina Thomüller. Dabei werden die Muttertiere als „Gebärmaschinen“ gebraucht und in viel zu kleinen Zwingern gehalten, die Welpen zu früh von der Mutter getrennt, und die Jungtiere werden unter unzumutbaren Bedingungen über weite Strecken transportiert, um bei uns billige Rassetiere abzugeben. Für die Tiere hat das fatale Auswirkungen. Viele überleben die Tortur durch den Transport gar nicht, andere erkranken und kommen qualvoll ums Leben.

„Zu Beginn der Gemeinderatsperiode hat Stadtrat Mario Eustacchio angekündigt, dem Tierleid, das durch den illegalen Handel mit Welpen hervorgerufen wird, zu begegnen und im Rahmen seiner Verantwortung als Stadtrat für Tiergesundheit und Tierschutz verstärkt aktiv zu werden“, erinnert sich Thomüller.

Gesagt, getan? Es wird Zeit nachzufragen: „Was wurde unternommen und welche Maßnahmen sind in näherer Zukunft geplant, um illegalen Handel mit Welpen aus dem Ausland zu unterbinden?“, interessiert sich die Gemeinderätin.

Deshalb wird Thomüller diese Frage im Gemeinderat dem zuständigen Stadtrat Mario Eustacchio stellen. „Denn nach wie vor besteht hier Handlungsbedarf!“, betont die Kommunistin.

6. Juni 2014