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Kinderärztlicher mobiler Notdienst startet wieder

Einigung zwischen Ärztekammer, Gesundheitsfonds und GKK. Neustart am 1. Dezember

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„An­ge­sichts der lan­gen War­te­zei­ten in den Am­bu­lan­zen ist der kos­ten­lo­se Ki­Mo­No ei­ne äu­ßerst wich­ti­ge Ein­rich­tung“, freut sich Ge­sund­heits­stadt­rat Robert Krot­zer (KPÖ) über die gu­ten Nach­rich­ten „für die El­tern, be­son­ders aber für die Kin­der“.

Seit Ostern war der Kinderärztliche Mobile Notdienst, kurz KiMoNo, ausgelaufen. Das Projekt hat die Versorgung durch Kinderärzte und -ärztinnen auch an Wochenenden und Feiertagen sichergestellt. Bis zu 50 Beratungsgespräche und zwischen zehn und 25 Visiten hat es bis dorthin pro Tag gegeben. 2017 wurde er durch ein Zusammenwirken von Gesundheitsfonds, GKK und Ärztekammer kostenlos. Davor war das Projekt viele Jahre eine Wahlarztleistung und musste von den Eltern bezahlt werden.

Danach konnten sich Ärztekammer, GKK und Gesundheitsfonds nicht auf die Höhe der Arzthonorare einigen. Ein anonymer Spender bot an, die fehlenden 20.000 Euro beizusteuern, Gesundheitsstadtrat Robert Krotzer (KPÖ) hätte die Abwicklung der Spende über die Stadt übernommen. Ärztekammer, Gesundheitsfonds und GKK lehnten ab.

Nach langem Tauziehen gibt es nun endlich eine Einigung. Ab 1. Dezember nimmt der kostenlose Kinderärztliche Mobile Notdienst seinen Betrieb wieder auf. „Angesichts der langen Wartezeiten in den Ambulanzen ist der kostenlose KiMoNo eine äußerst wichtige Einrichtung“, freut sich Krotzer über die guten Nachrichten „für die Eltern, besonders aber für die Kinder“.

25. September 2018