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KPÖ fordert Gefahrenzulage für Kellner im Raucherbereich

Robert Krotzer: „Niemand spricht in der Debatte von den Beschäftigten“

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Kellner und Kellnerinnen können es sich nicht aussuchen, ob sie im Raucherbereich stehen. Darum müssen sie in Raucherlokalen merklich mehr verdienen, fordert der Grazer Gesundheitsstadtrat Robert Krotzer (KPÖ).

Das generelle Rauchverbot, das am 1. Mai 2018 hätte in Kraft treten sollen, fällt. Die angekündigten „Begleitmaßnahmen“ sind bestenfalls „ein Tropfen auf den heißen Stein“, betont der Grazer Gesundheitsstadtrat Robert Krotzer (KPÖ).

„Niemand spricht in der Debatte von den Beschäftigten“, kritisiert er. Sie können es sich nicht aussuchen, ob sie im Raucherbereich stehen. Darum müssen Kellner und Kellnerinnen in Raucherlokalen merklich mehr verdienen, fordert Krotzer.

In allen Berufen, in denen es zur Gefährdung der Gesundheit kommt, sind Gefahrenzulagen üblich. „In der Gastronomie arbeiten die Menschen hart – bei vergleichsweise geringem Lohn. Wenn sie durch ihren Job auch noch ihre Gesundheit gefährden müssen, ist ein Plus am Lohnzettel das Mindeste.“

Krotzer, selbst „leider Raucher“, wie er sagt, weiß, wie schwer es ist aufzuhören. Er kritisiert dennoch den „Kuhhandel, mit dem die FPÖ von ihrem Umfaller bei der Volksabstimmung über das Freihandelsabkommen CETA ablenken will, die sie im Wahlkampf noch so laut gefordert hat.“

Veröffentlicht: 12. Dezember 2017

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