Pflege: Druck von unten zeigt erste Wirkung!

Bereits vor vier Jahren kündigte die damalige Bundesregierung eine Pflegereform an. Schon damals waren Verbesserungen dringend notwendig. Erst fünf Minister und zahlreiche Protestaktionen später ringt sich die türkis-grüne Bundesregierung nach massivem Druck zur Ankündigung durch, eine Milliarde Euro zusätzlich in die Pflege zu investieren. Das ist zu begrüßen, kann aber angesichts des jahrelangen Reformstaus nur ein erster Schritt sein.

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„Endlich reagiert die Regierung und kündigt erste dringend notwendige Verbesserungen an. Nun braucht es eine rasche Umsetzung", sagt Robert Krotzer. (Foto: Julia Prassl/KPÖ)

„Die vergangenen Jahre haben die Pflege-Krise offen zu Tage treten lassen und verdeutlicht, welch hohen Wert die Beschäftigten im Gesundheits- und Pflegebereich für die Gesellschaft haben“, so der Grazer Gesundheits- und Pflegestadtrat Robert Krotzer. Dieser hohe Wert wurde von den politisch Verantwortlichen auf Bundes- und Landesebene vielfach ignoriert und mit leeren Worten abgespeist. Die Folgen sind bekannt: In den langen Jahren leerer Versprechungen haben tausende Beschäftige dem Pflegeberuf den Rücken zugekehrt.

Viele tausend Beschäftigte aber ließen sich trotz aller Rückschläge nicht unterkriegen. Sie haben immer wieder ihre Stimme erhoben, um auf der Straße und im Betrieb Druck für bessere Rahmenbedingungen für die Pflege zu machen. Dieser Druck ist nun angekommen und zeigt erste Wirkung!

„Endlich reagiert die Regierung und kündigt erste dringend notwendige Verbesserungen an. Nun braucht es eine rasche Umsetzung. Der Druck von unten durch die Beschäftigten und aus der Bevölkerung darf nicht nachlassen. Nur so werden die Stimmen der Betroffenen gehört,“ so Krotzer.

KPÖ: „Nein zu länger hackeln bei gleichem Lohn“

24-04-24 GR Ul­rich: „Schluss mit den zy­ni­schen De­bat­ten um 41-Stun­den Wo­che!“. An­fang der Wo­che for­der­te die In­du­s­tri­el­len­ve­r­ei­ni­gung ei­ne 41-Stun­den-Ar­beits-Wo­che bei gleich­b­lei­ben­dem Lohn. „Die KPÖ lehnt das ent­schie­den ab“, sagt Phi­l­ipp Ul­rich, kom­mu­nis­ti­scher Ar­beits­sp­re­cher im Gra­zer Ge­mein­de­rat.

Kostenlose Wildblumen für daheim

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Rekord-Inflation: KPÖ fordert amtliche Preisregulierungen

19-04-24 Laut Sta­tis­tik Au­s­tria sind die Prei­se im Jah­res­ver­g­leich im März um 4,1 Pro­zent an­ge­s­tie­gen. Da­mit liegt Ös­t­er­reich in Punk­to In­fla­ti­on noch im­mer im eu­ro­päi­schen Spit­zen­feld. Ge­mein­de­rat Max Zirn­gast for­dert da­her amt­li­che Preis­re­gu­lie­run­gen auf Gü­ter des täg­li­chen Be­darfs. 

Neue Räumlichkeiten für FH-Joanneum

19-04-24 „Die Stär­kung des Stand­orts der FH JOAN­NE­UM in Graz ist ein kla­res Si­g­nal für die Wert­schät­zung und För­de­rung die­ser Bil­dung­s­ein­rich­tung, die rund 3.700 Stu­die­ren­de in 35 Stu­di­en­gän­gen in Graz um­fasst", be­tont Stadt­rat Man­f­red Eber.

Veröffentlicht: 13. Mai 2022