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"Retro" ist eine Landplage

Anrainer fordern Maßnahmen gegen Lärm in der Gleisdorfergasse

Anrainer rebellieren, die Polizei meldet dutzende Einsätze im Umfeld der Diskothek, trotzdem kann das Etablissement „Retro“ in der Gleisdorfergasse 15 weitermachen wie bisher. Lärm, lautstarke Raufereien, Körperverletzungen und dergleichen scheinen dort an der Tagesordnung zu sein.

Innenstadt-Bezirksvorsteherstellvertreter Franz Stephan Parteder (KPÖ) betonte am Mittwoch, dass es jetzt nicht mehr darauf ankommt, die Klagen der betroffenen Anrainer anzuhören: „Jetzt sind konkrete Schritte notwendig.“

Die Grazer KPÖ hat bereits am 23. September 2011 in einer Anfrage an den Bürgermeister Maßnahmen im Sinne der AnrainerInnen gefordert. Am 15. November 2011 befasste sich der Bezirksrat Innere Stadt mit dem Problem. Bezirksvorsteherin Ludmilla Haase versprach, sich beim Bürgermeisteramt in diesem Sinn einzusetzen.

Parteder: „Die Lage ist wirklich so, wie sie ein Anrainer in einem Brief an die zuständigen Stellen schildert: „Ich ersuche Sie im Namen der leidgeprüften Bewohner der Gleisdorfer Gasse -geben Sie uns unsere Gasse zurück! Für die Gewerbeaufsicht wäre es an der Zeit, dieses Lokal genauer in Augenschein zu nehmen (Lärmpegel, Hygiene, Publikum) und bis hin zur Schließung sämtliche Konsequenzen zu ziehen! Es ist für mich nicht nachvollziehbar, wie man derartige Öffnungszeiten bewilligen kann!“

16. November 2011