VOLKSBEFRAGUNG - Retten wir Alt-Grottenhof

Am 14. Jänner entscheiden SIE!

JA_Homepage.jpg

Am 14. Jänner entscheidet Wetzelsdorf über die Zukunft der Flächen von Alt-Grottenhof

Ja, setzen Sie ein Zeichen in Ihrem Wahllokal!

Am 14. Jänner haben Sie die Möglichkeit fünf Hektar wertvoller Grün- und Ackerflächen von Alt-Grottenhof vor einer Verbauung zu schützen. Bei diesen Flächen handelt es sich nicht um irgendeine “Gstättn”, sondern um eine hochwertige BIO-landwirtschaftliche Fläche. Auch ein Sportplatz wäre verlorener Humusboden, denn nur Humus vermag lebensgefährlichen Kohlenstoff zu binden und vor Hochwasser zu schützen.

  • Ein Ja ist ein Zeichen gegen die schonungslose Verbauung im Grazer Süd-Westen und gegen noch mehr Verkehr, Luftverschmutzung und Lärmbelästigung.
     
  • Ein Ja schützt die restlichen Flächen von Alt-Grottenhof vor weiteren Umwidmungen - ist einmal diese erste Fläche umgewidmet, können weitere Flächen umgewidmet werden. Bauinvestoren würde Tür und Tor geöffnet werden.
     
  • Ein Ja sichert den Fortbestand LFS Alt-Grottenhof, die sonst mit einem Schlag ein Fünftel ihrer Ackerflächen und somit ein wesentliches Lehrmittel verlieren würde.

Ja, setzen Sie ein Zeichen für Wetzelsdorf und zukünftige Generationen!

Volksbefragung

Am 14. Jänner findet die Volksbefragung im Bezirk Wetzelsdorf statt. Die Frage lautet:

Möchten Sie, dass die Ackerfläche von Alt-Grottenhof zur Gänze als Freiland im Flächenwidmungsplan der Stadt Graz erhalten bleibt?

Diese Frage kann zwischen 7:00 und 16:00 in 15 Wahllokalen mit JA oder NEIN beantwortet werden. Sie erhalten eine amtliche Wahlinformation, in welchen Ihr Wahllokal genannt wird. Es werden (mit einer Ausnahme) die selben Wahllokale sein, wie zuletzt bei der Nationalrats- und Gemeinderatswahl. Weitere Informationen unter graz.at.

jA_homepage_liste.jpg

Hintergründe

Das Land Steiermark ist Eigentümer der Land- und Forstwirtschaftlichen Schule Alt-Grottenhof. Rund fünf Hektar der insgesamt 27 Hektar Ackerboden sollen nach Wunsch von Landesrat Seitinger verkauft werden. Die erhofften Erlöse von 18 Mio. würden einerseits in den Ausbau der Schule und anderseits Geld in die leeren Kasen des Landes spülen. Seitinger behauptet, dass ohne diese Gelder die Schule vor dem Ruin steht, da sonst die SchülerInnenzahl aufgrund mangelnder Attraktivität massiv sinken würde. Ein Trugschluss, denn nach der Zusammenlegung der Schulen Alt-Grottenhof und Grottenhof-Hardt ist die SchülerInnenzahl so hoch wie noch nie. Das Angebot der Stadt Graz die entsprechende Fläche für 6 Mio. dem Land abzukaufen schlug Seitinger aus: „Ich brauche mehr Geld.  Bauinvestoren bieten mir das Dreifache!“.

Den einzigen Schutz für die Flächen, den die Stadt Graz erwirken kann, ist eine Beibehaltung der Flächenwidmung. Zur Zeit ist die entsprechende Fläche als „Freiland“ ausgewiesen und kann somit nicht verbaut werden. Eine Umwidmung in „Bauland“ kann jedoch im Gemeinderat mit einer 2/3-Mehrheit jederzeit erwirkt werden.
Deswegen ist ein klares Votum bei der Volksbefragung am 14. Jänner unerlässlich! Denn nur so kann der Druck auf die Politik so groß werden, dass sich keine Partei eine Umwidmung im Gemeinderat getraut.

Nagl_NEIN.jpg

Bürgermeister Nagl im Faktencheck: https://www.kpoe-graz.at/so-taeuscht-nagl-die-grazer-ueber-alt-grottenhof.phtml

Wankelmütigkeit des Bürgermeisters

Bürgermeister Nagl ist anscheinend der Druck aus der Bevölkerung in den letzten Wochen zu groß geworden - hat er sich der Argumentation der Bürgerinitiative und der KPÖ bei der Bezirksversammlung vor 250 besorgten WetzelsdorferInnen angeschlossen. Jedoch sind die Aussagen von Bürgermeister Nagl mit Vorsicht zu geniessen. Zu oft ist er in den letzten Jahren umgeschwenkt, wenn es um eine Nutzungsänderung der Flächen von Alt-Grottenhof gegangen ist. Im Oktober dieses Jahres wollte Nagl noch ein Ballsportzentrum mit Tennishallen. Zuvor war Nagl ein starker Befürworter für das Fußbaltrainingszentrum (2001) und dem Tenniszentrum Musterland (2005). Trotzdem muss man auf der Hut sein. Schon mehrmals ist Bürgermeister Nagl in der Vergangenheit umgeschwenkt, wenn es um eine Nutzungsänderung dieser Flächen gegangen ist.

Hier finden Sie eine Zitatesammlung, die erklärt, warum man Aussagen des Bürgermeisters in diesem Zusammenhang mit Vorsicht geniessen muss.

image1_klein.jpg

Retten wir Alt-Grottenhof - es geht uns alle an.

Was spricht gegen den Verbau von einem Acker

Dr. Rainer Hauer, Sohn des ehemaligen Direktors und Namensgeber der Schule Alt-Grottenhof Dr. Ekkehard Hauer, hat 10 Thesen aufgestellt, warum Acker und der Schutz der wertvollen Flächen von Alt-Grottenhof so wichtig ist und jeden ein Anliegen sein sollte.

 

Vollbild an/aus
Verschieben
Vorige Seite
Nächste Seite
Vergrößern
Verkleinern

Die zehn Thesen von Dr. Rainer Hauer.
pdf, 1.6M, 03-01-18

Herunterladen
infostand.jpg

Informieren Sie sich an unseren Infoständen in Wetzelsdorf.

Weitere Informationen erhalten Sie unter 0316 872 2151 oder unter klub.kpoe@stadt.graz.at, sowie bei unseren Infoständen in Wetzelsdorf:

Montag (08.01.), Dienstag (09.01.) & Freitag (12.01.)
Gasthaus Griessner (Straßganger Straße/ Ecke Grottenhofstraße)
09:00 bis 12:00 und 14:00 bis 17:00

Mittwoch (10.01.)
Cafe famoos (Schererstraße/Straßganger Straße)
09:00 bis 12:00 und 14:00 bis 17:00

Donnerstag (11.01.)
Straßgangerstraße 210
09:00 bis 12:00 und 14:00 bis 17:00

Samstag (13.01.)
Bauernmarkt Lindenwirt
09:00 bis 12:00

Vollbild an/aus
Verschieben
Vorige Seite
Nächste Seite
Vergrößern
Verkleinern

Flugblatt zum Download
pdf, 6.8M, 03-01-18

Herunterladen
WhatsApp Image 2017-06-28 at 11.05.41(1).jpeg

Startschuss der Bürgerinitiative "Retten wir Alt-Grottenhof" am 27. Juni 2017.

Alt-Grottenhof_3.jpg

Ribo (Grüne), Ehmann (SPÖ), Dr. Rainer Hauer, Elke Kahr und Bezirksrätin Ruth Masser mit den nötigen Unterschriften einer Volksbefragung

Alt-Grottenhof_5.jpg

Überreichung der Unterschriften an Bürgermeister Nagl

alt-grottenhof_vorher.jpg

So sieht es jetzt aus...

alt-grottenhof_neu.jpg

...und so könnte es aussehen.

Weitere Links

4. Januar 2018