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Sauberes Graz?!

Gemeinderätin Elke Heinrichs: "Ohne wesentlicher Personalaufstockung kann die Situation nicht verbessert werden."

Viele Grazerinnen und Grazer, aber auch Touristen und Touristinnen stoßen sich an Unmengen von achtlos weggeworfenen Zigarettenstummeln sowie an herumliegenden Essensresten und Verpackungsmüll am Straßenrand, an Haltestellen und auf Grünflächen.

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Statt abzustrafen sollte Bewußtsein für Sauberkeit gefördert werden. Pia Schmikl

KPÖ-Umweltsprecherin Elke Heinrichs hat in den vergangenen Jahren mit mehreren Initiativen darauf aufmerksam gemacht. Erst vor einem Monat hat die Gemeinderätin angesichts starker Verschmutzungen am Bahnhofsvorplatz erneut darauf hingewiesen.

 

Daher begrüßt Heinrichs grundsätzlich die von Nagl und Eustacchio angekündigte Sauberkeitsoffensive. Die Aussage, das Personal nur „marginal“ aufzustocken, ist Heinrichs jedoch nicht genug. „Voraussetzung, um den Herausforderungen einer wachsenden Stadt wie Graz zu begegnen, ist eine entsprechende Personalaufstockung. Nur den Druck auf die Beschäftigten zu erhöhen und ihnen zusätzliche Pflichten aufzubürden, darf nicht Maßnahme einer vernünftigen Politik sein.“

Heinrichs Lösungsvorschläge waren stets: Eine gute Personalausstattung bei der Holding und zugleich mehr Bewusstseinsbildung bei den Grazerinnen und Grazern.

 

Heinrichs erinnerte daran, dass jeder Grazer und jede Grazerin Verantwortung trägt für die Sauberkeit in unserer Stadt. „Deshalb braucht es die gemeinsamen Bemühungen aller, damit unsere Stadt wieder ein freundliches, sauberes Gesicht erhält!“ Statt der Erhöhung von Strafen sollte mehr Bewusstseinsbildung stattfinden, regt Heinrichs an. „Eine entsprechende Bewusstseins-Offensive für mehr Sauberkeit in der Stadt sollte daher bereits in Kindergärten und Schulen ansetzen“, schlägt sie vor.

10. Mai 2017