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Wohnen auf Kasernengrund nimmt konkrete Formen an

Hartnäckigkeit der KPÖ hat sich ausgezahlt

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Stadträtin Elke Kahr, Landesrat Johann Seitinger, Architekt DI Simon Speigner und ENW-Direktor Ing. Wolfram Sacherer bei Präsentation des Projektes im Grazer Rathaus

Das Foyer des Grazer Rathauses bildete am Mittwoch den Rahmen für die Präsentation des Siegerprojektes Kommunaler Wohnbau Hummelkaserne.

Architekt DI Simon Speigner, SPS Architekten, gewann den Wettbewerb, mit dem das Wohnungsamt der Stadt Graz und die Ennstal-Neue Heimat-Wohnbauhilfe (ENW) nach der bestmöglichen Umsetzung von kommunalem Wohnbau auf einem Teilareal  der ehemaligen Hummelkaserne suchten.

In Passivhausstandard entstehen mit Mittel der Steiermärkischen Wohnbauförderung in vier gleichartigen Baukörpern 86 neue Gemeindewohnungen zwischen 33 und 88 m².  Das Besondere daran: Ab dem ersten Obergeschoß werden sämtliche Wohnungen in Holzbauweise errichtet. Die Objekte sind mit ihren sechs Geschoßen somit die größten Holzwohnbauten in Österreich!

Vier der neuen Wohnungen sind behindertengerecht ausgestattet. Alle Wohnräume sind grundsätzlich südwestlich ausgerichtet und verfügen über großzügige Balkone und Terrassen. Alle Wohnungen sind gleich aufgebaut und können innerhalb ihrer Grundstruktur durch flexible Veränderung der Zimmertrennwände leicht individualisiert werden. Photovoltaikanlagen, Gemeinschaftsraum, überdachte Kinderwagen- und Fahrradabstellplätze, Tiefgarage sowie Autofreiheit des Grundstückes sind weitere Charakteristika dieses richtungsweisenden Projektes. Der Baubeginn ist für Herbst 2013 vorgesehen.

Neben den zahlreichen Gästen waren auch Landesrat Johann Seitinger,  ENW-Direktor Ing. Wolfram Sacherer sowie Vertreterinnen des Wohnungsamtes vom Siegerprojekt begeistert. Die Ausstellung kann von interessierten Grazerinnen und Grazern noch bis Ende April im Foyer des Grazer Rathauses besichtigt werden.

Wohnungsstadträtin Elke Kahr: „Die Hartnäckigkeit der KPÖ beim Erwerb des Areals der Hummelkaserne durch die Stadt Graz hat sich ausgezahlt.  Wir können damit unseren zukünftigen BewohnerInnen hochwertige und leistbare Gemeindewohnungen anbieten.“

7. März 2013