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Arm trotz Arbeit im „Haus Graz“?

KPÖ verlangt Informationen über Beschäftigungsverhältnisse im Einflussbereich der Stadt

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Informationen über die Beschäftigungsverhaltnisse im „Haus Graz“ verlangt KPÖ-Gemeinderat Robert Krotzer. (Foto: Pia Schmikl)

Löhne und Gehälter, von denen man leben kann, sowie gute Arbeitsbedingungen sind ein wichtiger Schlüssel für soziale Gerechtigkeit. „Die Stadt Graz hat hier Vorbildfunktion“, sagt KPÖ-Gemeinderat Robert Krotzer. „Das gilt insbesondere in Zeiten, in denen immer mehr Menschen trotz Arbeit arm sind.“

In einem Dringlichkeitsantrag verlangt die KPÖ daher Auskunft darüber, in welchem Ausmaß es im „Haus Graz“ Beschäftigungsverhältnisse mit so geringen Einkommen gibt, dass die Bediensteten unter der Einkommensgrenze für die Bedarfsorientierte Mindestsicherung bleiben.
„Statt auf den Menschen, die auf die Mindestsicherung angewiesen sind, herumzuhacken – wie es ÖVP und FPÖ zuletzt im Juli getan haben –, sind effektive Lösungen gefragt“, so Krotzer.

Wolle die Politik Akzente für mehr soziale Gerechtigkeit setzen, müssten Schritte dort gesetzt werden, wo unmittelbar Gestaltungsmöglichkeiten bestehen, heißt es bei der KPÖ.
 

Veröffentlicht: 30. September 2015

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