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Keine Kürzung im (Erwachsenen)-Ausbildungsbereich!

KPÖ-Dringlicher im Grazer Gemeinderat

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Spätestens seit 2013 muss in Österreich von einer steigenden Massenarbeitslosigkeit gesprochen werden; die Prognosen für die nächsten Jahre klingen weiter düster.

„Fast unglaublich klingen die Pläne der Bundesregierung“, so KPÖ-Gemeinderat und bfi-Betriebsrat Kurt Luttenberger. Trotz steigender Arbeitslosenzahlen sollen die AMS-Budgetmittel für Schulungen gekürzt werden. „Mehr „Eigenverantwortung“ betroffener Menschen wird das dann zynisch genannt“, ärgert er sich.

Hunderte Trainerinnen und Trainer vieler Erwachsenen­bildungseinrichtungen, deren Aufgabe es wäre, Arbeitslose neu und besser zu qualifizieren, werden nun selbst arbeitslos. „Von etwa 7.000 im Trainingsbereich Beschäftigten drohen 1.500 ihren (nicht üppig bezahlten) Job zu verlieren“, erklärt Luttenberger.

Mit einer als Dringlichkeitsantrag im Gemeinderat eingebrachten Petition an die Bundesregierung will er auf das Problem aufmerksam machen.

Der Grazer Gemeinderat soll die Bundesregierung und den Nationalrat im Petitionswege dazu auffordern, in Zeiten steigender Arbeitslosigkeit mehr Mittel für Ausbil­dungs- und Qualifizierungsmaßnahmen zur Verfügung zu stellen.

Veröffentlicht: 17. Juni 2015

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