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Reininghaus: Alle Karten auf den Tisch

Manfred Eber fordert Information über anscheinend geplatzten Verkauf

Eine rasche und vollständige Information des Gemeinderates und der Öffentlichkeit über die Zukunft der Reininghausgründe verlangt KPÖ-Gemeinderat Manfred Eber. Alle Karten müssen auf den Tisch.
Einem Bericht der Kronen Zeitung vom 18. August zufolge scheint der Kauf der Reininghausgründe durch Herrn Douglas Fernando vom Petruswerk endgültig gescheitert zu sein. Wer auch immer die angeblichen (steirischen) Investoren sein mögen, die jetzt einspringen wollen, die Gefahr der Filettierung dieses 54 Hektar großen Grundstückes scheint größer denn je.

Manfred Eber hat bereits in der Gemeinderatssitzung am 7. Juli 2011 folgenden Dringlichen Antrag gestellt: "Die Stadt Graz prüft die Möglichkeiten, einzelne Grundstücke aus dem Besitz der asset one in Reininghaus anzukaufen, um in Übereinstimmung mit dem Rahmenplan Reininghaus Gemeindewohnungen darauf zu errichten."

Die Ablehnung dieses Antrags durch die schwarz-grüne Koalition erweist sich nun als Fehler, denn damit könnten auch die Vorgaben des "Rahmenplans Reininghaus" fallen.

Eber: "Das Agieren der schwarz-grünen Koalition in dieser Frage war mehr als kurzsichtig. Parteipolitisches Taktieren im Gemeinderat hat anscheinend privaten Kapitalinteressen in die Hände gespielt. Statt Grundstücke - insbesondere für kommunalen Wohnbau - zu sichern, droht nun der Ausverkauf und die ungezügelte Bebauung."
Die Grazer KPÖ wird sich auch weiterhin dafür einsetzen, dass die Stadt Graz Reininghaus-Grundstücke für dringend notwendige Gemeindewohnungen sichert.

Veröffentlicht: 18. August 2011

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