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Rekordarbeitslosigkeit macht "An die Arbeit"- Plakate zur Farce

Elke Kahr zu den neuesten Grazer AMS- Zahlen

"Die Rekordarbeitslosigkeit in Graz darf nicht so einfach hingenommen werden". Das sagte die Grazer KPÖ- Stadträtin Elke Kahr am Montag.
Zuvor hatte das AMS bekanntgegeben, dass Ende April in Graz 17964 Menschen als Arbeitssuchende gemeldet waren. Das sind um 11,7 Prozent mehr als vor einem Jahr.

Elke Kahr: "tSPÖ und ÖVP wundern sich über die angebliche Politikverdrossenheit der Leute und fordern Sie zum Mitmachen auf. gleichzeitig werden immer mehr Menschen ins Abseits gedrängt, ihnen wird eine positive Berufs- und Lebensperspektive immer schwieriger gemacht.
Wenn ihnen nun auf Plakaten zugerufen wird "An die Arbeit!", dann können sie nur noch mehr verdrossen werden."

Die KPÖ-Politikerin betont den Zusammenhang zwischen den Milliardengeschenken für die Banken und für die Hypo mit den fehlenden Mitteln für eine Arbeitsmarktpolitik, welche die Arbeitslosigkeit ernsthaft bekämpfen könnte.
Die Konzepte dafür sind nämlich vorhanden. Statt dessen gibt es aber auch Kürzungen auf diesem Bereich, um die von der EU vorgegebenen Budgetziele zu erreichen.

Veröffentlicht: 4. Mai 2015

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