Teuerung frisst Wohlstand auf
Die Teuerung bei Energie und bei den kommunalen Abgaben (Kanal, Müllabfuhr, Wasser) ist höher als die offizielle Inflationsrate. Sie frisst die Lohn- und Pensionserhöhungen auf und verteuert die Wohnkosten.
Das ist die Folge von politischen Fehlentscheidungen.
Für Niedrigverbraucher – z. B. Einpersonen- Haushalte – hat die Energie Graz den Strompreis per 1. März 2012 um 8,17 Prozent erhöht, bei einem Verbrauch von mehr als 3.000 kWh im Jahr beträgt der Aufschlag immer noch rund 3,5%.
Strom für Privatkunden ist damit teurer als je zuvor, dies trotz stabiler Großhandelspreise an den Strombörsen, die im gesamten Jahr 2011 weit unter jenen des Jahres 2008 lagen.
Die Richtwertmieten steigen mit erstem April um 5,18 %, die Kategoriemieten wurden bereits im Herbst 2011 um 5,5% erhöht.
Auf Initiative der KPÖ wird diese Erhöhung für die Grazer Gemeindewohnungen ausgesetzt.
In zwei Schritten wird der Preis für Fernwärme der Energie Graz empfindlich erhöht, nach dem Aufschlag im Juni 2011 von 4,6% folgt im Juni 2012 eine weitere Erhöhung um 4,4%, kumuliert entspricht das einer Preissteigerung um satte 9,2%.
Bereits im Juni 2011 wurde der Energiepreis für Erdgas um 13,2 % erhöht, dies ergibt eine Erhöhung des Gesamtpreises von etwa 7,6 %.
Auch diese Erhöhung ist nicht mit den Einkaufspreisen zu rechtfertigen. Laut E-Control „ist derzeit nicht nachvollziehbar, warum manche Unternehmen ihre Preise derart massiv nach oben schrauben.“
und Müllabfuhr
Bereits im Dezember hat die schwarzgrüne Rathauskoalition die Gebühren für Kanal, Wasser und Müllabfuhr um 3% erhöht und zugleich eine Teuerungsautomatik festgeschrieben, diese Tarife werden in Zukunft automatisch um die Inflationsrate angehoben.
Weiters werden am 1. Juli 2012 die Fahrscheinpreise bei Straßenbahn und Bussen der Grazer Linien um durchschnittlich 5 Prozent teurer.
für diese überzogenen Preise liegt bei den Eigentümervertretern Bürgermeister Nagl und Landeshauptmann Voves und den von ihnen entsandten Aufsichtsräten in Energie Steiermark und Holding Graz.
Pensionen
Alles wird teurer. Nur die Ausreden der Politiker werden immer billiger. Für angemessene Lohnerhöhungen, für höhere Pensionen und Unterstützungen ist angeblich kein Geld da.
Dafür verdienen Spitzenmanager viele Millionen Euro im Jahr.
Soll das immer so weitergehen? Wir sagen nein. Die KPÖ tritt für die Wiedereinführung der amtlichen Preisregelung für Grundnahrungsmittel und Energie ein. Wir fordern einen Tarif- und Gebührenstopp.
Mit Ihrer Unterschrift helfen Sie mit, die Politiker zum Umdenken zu zwingen.
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pdf, 101.6K, 20-04-12
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