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Arbeitslosenrate steigt - Energische Maßnahmen nötig

Elke Kahr für kommunales Wohnbauprogramm

Die Krise kommt erst jetzt bei der Masse der Bevölkerung an, während die Manager von Banken und Konzernen schon wieder Millionen kassieren. Das sagte die Grazer KPÖ-Stadträtin Elke Kahr am Dienstag zu den aktuellen Arbeitslosenzahlen in Graz. Ende August waren beim AMS in Graz 13.371 Menschen als arbeitsuchend gemeldet. Das sind um 30 % mehr als vor einem Jahr. Dem stehen nur mehr 1.469 offene Stellen gegenüber – um 10 Prozent weniger als 2008.

Nach Auffassung der KPÖ sind jetzt in der steirischen Landeshauptstadt energische Maßnahmen zur Schaffung neuer Arbeitsplätze erforderlich.

Eine restriktive Budgetpolitik im Grazer Rathaus, die auf Kosten der Bevölkerung geht und mithilft, Arbeitsplätze zu vernichten, stößt deshalb auf scharfe Ablehnung.

Wir fordern als Sofortmaßnahme den Stopp von Personalabbaumaßnahmen im Magistrat und bei den Grazer Stadtwerken.

Zur Ankurbelung der Wirtschaft und im Interesse des sozialen Zusammenhaltes fordern wir wie der Städtebund ein von Bund und Land gefördertes kommunales Konjunkturprogramm mit dem Schwerpunkt der Schaffung von leistbarem Wohnraum in den Gemeinden. Elke Kahr: „Gerade jetzt müssten in Graz viele neue Gemeindewohnungen errichtet werden.“

1. September 2009