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City of Design

Stellungnahme von Stadträtin Elke Kahr

Mit Interesse und Zustimmung registriert man bei der Grazer KPÖ die Meinungsänderung der Grünen in Sachen „City of Design“. Stadträtin Elke Kahr: „Es ist wichtig, dass man jetzt keine zusätzlichen Steuermittel locker macht, bevor die Prüfung aller offenen Fragen nicht abgeschlossen ist. Das ist auch unsere Haltung.“

Elke Kahr wies darauf hin, dass die Prüfung durch den Stadtrechnungshof, deren Ergebnisse jetzt heftig diskutiert werden, von KPÖ-Klubobfrau Ina Bergmann veranlasst worden war.

Die KPÖ-Politikerin: „Es geht darum, dass hier nicht die Selbstverwirklichung einzelner Personen auf Kosten von Steuergeldern im Mittelpunkt steht.
Darüber hinaus darf die soziale Dimension nicht vergessen werden. Design heißt auf Deutsch Gestaltung. Graz sollte gerade in Zeiten wie diesen eine Sozialhauptstadt werden, statt einem flüchtigen Zeitgeist entsprechen zu wollen. Eine besondere Kreativität wäre dabei für soziale Initiativen und für die Gestaltung des Umfeldes der Menschen gefragt. Das reicht vom Wohnen über die Parkbänke bis zu WCs in den städtischen Parkanlagen. Auch das trägt zum Ansehen einer Stadt bei. Ich erinnere daran, dass die Initiative „Ein Bad für jede Gemeindewohnung“ Teil der Angebote im Kulturhauptstadtjahr 2003 war. Für mich gehört die Bewegung, die sich rund um das Annenviertel entwickelt hat, auch dazu, wenn man daran denkt, wie unsere Stadt dem Titel City of Design gerecht wird.“

7. März 2012