Archivierte Artikel: Die enthaltenen Informationen sind möglicherweise veraltet.

Deutliches Nein zum Murkraftwerk

KPÖ wird STEK ablehnen, das Staustufe Puntigam ermöglicht

“Statt Unsummen für Inserate, Studien und Gefälligkeitsartikel im Zusammenhang mit dem Monsterprojekt Murkraftwerk Puntigam hinauszuschmeißen, sollten sich ESTAG und Energie Graz besser überlegen, wie sie den Strompreis für ihre Kundinnen und Kunden senken können.
Die Grazer KPÖ wird jedenfalls keinem Stadtentwicklungskonzept (STEK) für Graz zustimmen, das dieses Kraftwerk möglich macht.”
Das erklärte die Grazer KPÖ-Stadträtin Elke Kahr zur neuesten Image-Offensive von ESTAG und ÖVP, bei welcher der Bevölkerung Erholungslandschaften versprochen werden, deren Finanzierung noch in keiner Weise gesichert wird.

Elke Kahr: “Dabei verschweigt man geflissentlich, dass für das Kraftwerk bis zu 4000 Bäume gefällt sowie der Erholungsraum Grünanger beschädigt und zahlreiche Heimgärten zum Verschwinden gebracht werden sollen. Der gesamte Grünraum an der Mur wird zerstört werden.”

Die KPÖ ist an der Seite der überparteilichen Initiative “Rettet die Mur”, die bereits über 20.000 Unterschriften gegen das geplante Kraftwerk gesammelt hat. Die verantwortlichen Politiker sollten besser nach Stuttgart schauen oder sich an Hainburg erinnern, statt sich als Werbebotschafter für die ESTAG einspannen zu lassen.

3. Oktober 2010