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"Familienbadetag" wird zum Luxus

Kirsten Felbinger kritisiert Preispolitik in städtsichen Bädern

KPÖ-Gemeinderätin Kirsten Felbinger verlangt die Senkung der Tarife in den Grazer Schwimmbädern. Eine Anfrage an Bürgermeister Nagl soll den Anstoß dafür liefern.
Felbinger: „Die Preispolitik der Grazer Stadtwerke im Bereich Freizeitbetriebe führt dazu, dass für viele Familien mit Kindern ein Badetag in unseren städtischen Schwimmbädern schon bald zum Luxus wird. Die Eintrittspreise liegen über jenen in anderen Landeshauptstädten. Auch die sogenannten Familienkarten stellen keine Alternative dar.“
Ein Preisvergleich der Eintritte mit der Bundeshauptstadt Wien und Linz zeigt folgendes Bild:

Art des Eintrittes GRAZ WIEN LINZ
Tageseintritt Erwachsene 5,70 4,50 3,50
Tageseintritt Ermäßigte 3,60 3,50 1,75
Tageseintritt Kinder 0-6 Jahre 0,70
Tageseintritt Kinder 7-14 Jahre 6-16 Jahre: 3,60 1,50 1,30
Tageseintritt Jugendliche 15-18 Jahre 2,50 1,75
Familienkarte ein Erwachsener, ein Kind 7,30 5,50 4,00
Familienkarte zwei erwachsene zwei Kinder 13,50 11 8,00

Wie man aus diesem Vergleich herauslesen kann, unterscheidet das Tarifsystem der Freizeitbetriebe nicht zwischen Kindern und Jugendlichen in der Altersspanne zwischen 6 und 15 Jahren. Darüber hinaus kann man auch erkennen, dass die sogenannten Familienpakete wesentlich teurer sind, als in Wien oder in Linz.
Die KPÖ tritt schon seit Jahren für leistbare Eintrittspreise in den Grazer Bädern ein.

24. Mai 2007