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Grazer Hummelkaserne für Gemeindewohnungen nutzen

Stadträtin Elke Kahr kündigt Antrag im Gemeinderat an

„Der Verkauf von Kasernengrundstücken an Gemeinden soll nicht unter der Prämisse der maximalen Verwertung stattfinden, sondern unter dem Gesichtspunkt einer sozialen Verantwortung und Nachhaltigkeit für die Gemeinden. Die Grazer KPÖ tritt dafür ein, dass im Zuge der Verhandlungen über eine neue Bundesregierung dieser Abschnitt in das Regierungsprogramm aufgenommen wird.“ Das gab die Grazer Wohnungsstadträtin Elke Kahr am Donnerstag in Beantwortung einer Anfrage von Grün-Gemeinderätin Christina Jahn bekannt.
Außerdem kündigte sie einen Antrag an, der die Aufforderung enthält, dass die Grazer Bau- und Grünlandsicherungsgesellschaft (GBG) in Abstimmung mit dem zuständigen Liegenschaftsreferenten in Verhandlung mit den zuständigen Stellen des Bundesheeres über den Ankauf der Hummelkasernetreten soll.
Elke Kahr: „Es ist notwendig, in Graz immer wieder auf die Dringlichkeit des Erwerbes von Grundstücken für den sozialen Wohnbau hinzuweisen. Verwirklichen können wir dieses Vorhaben aber nur dann, wenn es dafür auch den politischen Willen von Verantwortlichen auf allen Ebenen gibt.“

19. Oktober 2006