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Grazer Umland: KPÖ für Eingemeindungen

Elke Kahr sieht Vorteile für Planung, Umwelt und sozialen Wohnbau

„Das ist gar keine schlechte Idee“: Mit diesen Worten kommentiert die Grazer Wohnungsstadträtin Elke Kahr (KPÖ) den Vorstoß des Wirtschaftsbundes, die Umlandgemeinden mit Graz zusammenzuschließen.
Elke Kahr: „Die Stadt Graz stellt schon jetzt einen großen Teil der Infrastruktur für die Nachbargemeinden. Die Gegenleistungen dafür sind bescheiden. Durch den Wildwuchs an Einkaufszentren und die Zersiedelungen werden aber im Gegenteil die Wirtschafts-, Verkehrs- und Umweltprobleme im Großraum Graz vergrößert.
Nach der Eingemeindung wäre eine bessere Stadtplanung möglich. Auch für den sozialen Wohnbau gäbe es Perspektiven“.

Es ist sicher eine große Ausnahme, aber in dieser konkreten Frage ist die KPÖ einer Meinung mit dem Wirtschaftsbund. Die KPÖ stellt in ihrem Kommunalprogramm die Forderung nach Eingemeindungen. Wir gehen aber davon aus, dass SPÖ und ÖVP auf Landesebene hier als Bremser tätig sein werden.

8. August 2007