Hilfe für „Autozerkratzerin“, Schutz für Fahrzeuginhaber

2022-03-10_Elke-PK-mit-Mikros.jpg
„Diese Vorgänge müssen ein Ende haben“, sagt Bürgermeisterin Elke Kahr. 
Foto: © Julia Prassl

Für jene Grazerin, die derzeit durch das Zerkratzen zahlreicher Autos hohen Sachschaden anrichtet und rechtlich dafür nicht belangbar ist, wird eine Unterbringung in einer betreuten psychosozialen Wohnform angestrebt. Das gab Bürgermeisterin Elke Kahr nach einem Gespräch mit Polizei, Erwachsenenvertretung und Sozialamt bekannt.

Die 43-jährige Frau hat bereits ab dem Jahr 2013 im Stadtgebiet zahlreiche Fahrzeuge beschädigt. Sie leidet unter einer psychischen Erkrankung und war längere Zeit untergebracht. „Es ist wichtig, dass sie wieder eine umfassende Betreuung bekommt, zum Schutz für potenziell Betroffene, aber auch vor sich selbst. So kann es nicht weitergehen“, betont Bürgermeisterin Elke Kahr.

Die Erwachsenenvertretung wird ihren Antrag auf betreutes Wohnen erneuern und mit Hilfe des Bürgerservice der Polizei ermöglichen, dass so bald wie möglich eine Abklärung zur Unterbringung vorgenommen wird. Diese Betreuungsplätze haben jedoch einen zeitlichen Vorlauf. In diesem Zusammenhang ist der Hinweis wichtig, dass es rechtlich keine Möglichkeit zu Zwangsmaßnahmen gibt. Die Bürgermeisterin und andere städtische Stellen unterstützen die Suche nach einem geeigneten Platz und ist in Kontakt mit unterschiedlichen Trägern der psychosozialen Versorgung.

Blau-Schwarz kürzt Wohnunterstützung während Wohnkosten explodieren

23-09-25 Die Wohn­kos­ten sind für vie­le Men­schen in der Stei­er­mark längst zu ei­ner mas­si­ven Be­las­tung ge­wor­den. Mie­ter:in­nen se­hen sich seit Jah­ren mit stei­gen­den Mie­ten und im­mer höhe­ren Prei­sen für Strom und Hei­zung kon­fron­tiert. Für zahl­rei­che Haus­hal­te be­deu­tet das, dass die Fi­nan­zie­rung…

Ungebremste Teuerung – Kunasek zeigt sich bei Preiseingriffen zurückhaltend

23-09-25 Die stark ge­s­tie­ge­nen Le­bens­mit­tel­p­rei­se be­las­ten im­mer mehr Men­schen in un­se­rem Bun­des­land. Grund­nah­rungs­mit­tel wie Mehl oder Kar­tof­feln ha­ben sich seit 2019 um rund 50 % verteu­ert. Wäh­rend an­de­re Län­der mit Preis­b­rem­sen oder tem­porä­ren De­ckeln rea­gier­ten, ver­zich­te­te die Bun­des­re­gie­rung hier­zu­lan­de auf markt­re­gu­lie­ren­de…

Veröffentlicht: 2. April 2025