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Josef Maas zum Gedenken

Spanienkämpfer und unbeugsamer Kommunist verstorben

Geboren am 15. April 1913 als Sohn einer Grazer Arbeiterfamilie mit fünf Kindern erlernte Josef Maas den Beruf eines Formers.
Nach der Niederschlagung des Arbeiteraufstandes im Februar 1934 wurde er erstmalig in Haft genommen. Er schloss sich der illegalen KPÖ an. Nach dem faschistischen Putsch in Spanien gehörte Josef Maas zu den Menschen, die im Rahmen der Internationalen Brigaden der spanischen Republik zu Hilfe kamen. Eine lange Zeit der Entbehrung und Verfolgung begann.
Nach Kriegsende 1945 trat Genosse Maas in die Dienste der steiermärkischen Landesregierung, wo er bis zu seiner Pensionierung im Jahre 1973 als Elektriker arbeitete. So lange es seine Gesundheit zuließ, war er neben seinem Beruf auch noch in der KPÖ aktiv.
Als Anerkennung für seine Leistungen wurde ihm die Goldene Medaille für Verdienste um die Republik Österreich verliehen. Die Regierung des demokratischen Spanien bot ihm wie allen Freiwilligen der Internationalen Brigaden die Ehrenstaatsbürgerschaft Spaniens an.

Wir werden dem Verstorbenen stets ein ehrendes Gedenken bewahren.

Landesvorstand der steirischen KPÖ
KPÖ-Bezirksleitung Graz

4. Oktober 2005