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Kasernen-Petition: Bereits über 1200 UnterstützerInnen

Stadträtin Elke Kahr: Zustimmung zeigt, wie wichtig kommunales Wohnen ist

Bis Montag-Vormittag sind über 1200 Unterstützungserklärungen für die Petition „Gemeindewohnungen auf Kasernengrund“ bei der Grazer KPÖ eingelangt. Das ist ein Signal für die große Unterstützung dieser Forderung durch die Bevölkerung.
Die Petition an den Nationalrat, deren Erstunterzeichnerin die Grazer Wohnungsstadträtin Elke Kahr ist, fordert den Bund auf, Kasernengrundstücke den Gemeinden – so auch der Stadt Graz – zu günstigen Bedingungen zur Verfügung zu stellen.

Elke Kahr: „Es ist wichtig, dass sich so viele Menschen mit dieser Initiative solidarisieren. Der Bedarf an erschwinglichen Gemeindewohnungen steigt. Immer mehr Menschen können sich die steigenden Kosten auf dem privaten Wohnungsmarkt nicht mehr leisten. Grundvoraussetzung für den Bau von Gemeindewohnungen sind aber gewidmete Baugründe. Vor allem in größeren Gemeinden wird das Bauland knapp. Das treibt die Kosten in die Höhe.
Mit den geplanten Verkäufen der Kasernengrundstücke könnten Teile davon für die Errichtung von Gemeindewohnungen gesichert werden. Der Bund ist hier aufgefordert, seinem sozialen Auftrag nachzukommen und den Gemeinden geeignete Grundstücke zur Verfügung zu stellen“.

Unterschriftenlisten für die Petition gibt es in der Grazer KPÖ-Bezirksleitung, Lagergasse 98, und im KPÖ-Gemeinderatsklub im Rathaus. Sie können auch aus dem Internet von der Homepage der Grazer KPÖ www.kpoe-graz.at heruntergeladen werden.
Eine Petition an den Nationalrat kann österreichweit unterzeichnet werden.

Rückfragehinweis: 0316 872 2060

13. März 2006