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Kein Ball für die oberen Zehntausend

Bericht über die Volkshausredoute im Falter

"Kein Ball für die oberen Zehntausend" nannte sich der von der KPÖ geschupfte Festakt für den kleinen Mann. Trotzdem glänzte der Ball durch seine unprätentiöse Atmosphäre und den Mozart-Intimus Kurt Palm, der sich erstmals als Moderator versuchte und sich dabei vorkam wie "Roy Black am Ende seiner Karriere". Das war eindeutig tiefstaplerisch, der "Volksbildner" polemisierte fachmännisch gegen die zeitgleich stattfindende Orgie des Geldadels in einem bekannten Grazer Opernhaus. Partei-Impressario Ernest Kaltenegger, formerly known as Don Camillo, war natürlich vor Ort, den Peppone dazu gab Armenpfarrer Wolfgang Pucher. Im richtigen Takt musiziert die Unterhaltungscombo Austro-Mex, dazu getanzt wurde natürlich ausschließlich, man ahnt es, Linkswalzer.

(Falter, 31. Jan. 2007)

Warum der Falter allerdings die Rolle des kommunistischen Bürgermeisters Peppone dem Pfarrer Pucher und die des katholischen Priesters Don Camillo dem kommunistischen Klubobmann zuschreibt, ist sehr rätselhaft. (Anm. Red.)

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Graz im Bild berichtete in Ihrer Ausgabe vom 1. Februar ausführlich über die Volkshausredoute.

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'Der neue Grazer' machte in seiner Berichterstattung über die Volkshausredoute Bezirkssekretär Manfred Eber kurzerhand zum Landesgeschäftsführer.

30. Mai 2009