KPÖ solidarisch mit Freizeitpädagog:innen

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Mina Naghibi setzt sich für eine echte Aufwertung der Freizeitpädagogik ein. "Mit der Eingliederunge in den Bundesdienst, darf es zu keinen Verschlechterungen für die Padagog:innen oder die Kinder kommen", sagt sie. (Foto: Julia Prassl)

Im Zuge der Schulrechts-Novelle plant die Bundesregierung das Aus für die Freizeitpädagogik. Freizeitpädagog:innen, die in der schulischen Tagesbetreuung den Freizeitteil gestalten, sollen zu „Assistenzpädagog:innen“ werden. Der vorliegende Entwurf enthält Gehaltskürzungen von bis zu einem Fünftel, eine Verschlechterung der Ausbildung, eine unklare arbeitsrechtliche Situation und unsinnige neue Einstiegshürden durch Matura als Voraussetzung.

„Eine echte Aufwertung der Freizeitpädagogik durch eine Eingliederung in den Bundesdienst, ist längst überfällig. Lohnverluste oder sonstige Verschlechterungen der Arbeitsbedingungen oder Ausbildung dürfen damit aber nicht einhergehen, denn damit leidet auch immer die Betreuungssituation und Bildung der Kinder, was auf keinen Fall hinzunehmen ist“, sagt die Grazer KPÖ-Bildungssprecherin Mina Naghibi, selbst Elementarpädagogin.

Am 15. Juni finden neben einem großangelegten Streik in Wien, auch in Graz und anderen österreichischen Städten Protestaktionen gegen die geplanten Änderungen statt.

„Die Aktionen am 15. Juni sind ein wichtiges Zeichen des Protests und des Widerstands, das wir selbstverständlich unterstützen. Die KPÖ steht solidarisch auf der Seite der Freizeitpädagoginnen und Freizeitpädagogen, die gegen Verschlechterungen und für das Wohl unserer Kinder auf die Straße gehen“, sagt Naghibi.  

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