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Maklergebühren für Mieterinnen und Mieter werden endlich abgeschafft

Elke Kahr: „Jahrelanger Einsatz hat sich gelohnt!“

2016 übergaben Elke Kahr und Manfred Eber tausende Unterschriften für die Abschaffung der Maklergebühren für Mieter:innen.

Bisher mussten Mieterinnen und Mieter die Gebühren für einen Makler selbst übernehmen, auch wenn sie gar keinen beauftragt hatten. Künftig werden die Vermieter selbst diese Kosten tragen müssen. Dafür setzte sich die KPÖ seit vielen Jahren ein – schließlich mit Erfolg.

Dass das „Bestellerprinzip“ in Österreich endlich eingeführt wird, kündigte heute die Bundesregierung an. Auch wenn weitere überfällige Maßnahmen zur Senkung der Wohnkosten fehlen, wird damit ein richtiger Schritt gesetzt. Denn die „Einstiegskosten“ sind bei der Wohnungssuche für viele eine unüberwindbare Hürde, sind doch gleich mehrere tausend Euro nötig.

Am 23. September 2016 übergaben Bürgermeisterin Elke Kahr (damals Wohnungsstadträtin) und Stadtrat Manfred Eber (damals Klubobmann des Grazer KPÖ-Gemeinderatsklubs) 7.871 Unterschriften für die Abschaffung der Maklerprovision für Mieterinnen und Mieter an die damalige Nationalratspräsidentin Doris Bures (siehe Foto).

„Wohnungssuchende, vor allem junge Familien, müssen oft tief in die Tasche greifen“, betont Elke Kahr. „Deshalb ist es wichtig, dass diese Gebühr endlich von den Vermietern getragen werden. In anderen europäischen Ländern ist das längst Praxis. Der jahrelange Einsatz für dieses Ziel hat sich gelohnt!“

 

Veröffentlicht: 21. März 2022

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