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Pressespiegel zur Gemeinderatswahl

Medien sehen steirische KPÖ mit Kaltenegger-Effekt

Die österreichischen Medien beschäftigen sich am 14. 3. 2005 auch mit dem Abschneiden der KPÖ bei den steirischen Gemeinderatswahlen.
Einige Auszüge:

„Die Grünen kamen erneut nicht vom Fleck. Der Landesrat dürfte trotz der Hochburg Graz außer Reichweite bleiben. Auffallender war die KPÖ, die nach Graz jetzt in Leoben und Knittelfeld ein Lebenszeichen gab.“ Erwin Zankel. Kleine Zeitung.

„Nicht umfassend zufrieden sein können trotz Zugewinnen die Grünen, dafür umso mehr die KPÖ, die ein steirisches Polit-Phänomen bleibt.(...) In der zweitgrößten steirischen Stadt Leoben gelang so etwas wie ein „Kaltenegger Effekt“. Ein engagierter und glaubwürdiger Gemeinderat verdreifachte mit seinem Team die Mandatszahl“ (apa, nach T-Online).

„Werner Murgg holte für die KPÖ drei Mandate
LEOBEN. Seit 1995 ist der gebürtige Grazer Werner Murgg für die KPÖ im Leobener Gemeinderat. Im Wahlkampf betonte der KP-Bezirkssekretär stets, „eine Ahnung davon zu haben, wie die Menschen leben“. Ein Zugewinn von zwei Mandaten bei der Wahl ist der größte politische Erfolg des studierten Philosophen und Historikers.“ (Kleine Zeitung)

„Hammer und Sichel
KNITTELFELD. „Jetzt müssen wir das Wappen von Knittelfeld ein bissl umändern – da gehören Hammer und Sichel hinein“, scherzte gestern Knittelfelds Altbürgermeister Fritz Kaufmann. Anlass für diese Bemerkung: der unerwartete Mandatsgewinn der KPÖ.“ (Kleine Zeitung).

„Knittelfeld ist nicht die Steiermark. Aber immerhin dort konnte die KPÖ bei den Gemeinderatswahlen am gestrigen Sonntag die FPÖ überholen und sich mit 10,23 Prozent als drittstärkste Kraft etablieren“ (rbi-aktuell-de).
„KP-Stadtrat Ernest Kaltenegger ist ebenso über das Ergebnis erfreut, das die KPÖ, die sich in 15 Gemeinden der Wahl gestellt hat, erzielte. Die Kommunisten konnten ihre Mandate halten oder legten - in den obersteirischen Gemeinden Zeltweg, Knittelfeld sowie Leoben - bis zu zwei Mandate zu“ (Die Presse.)

„Man muss kein quirliger Wetterfrosch sein, um vorauszusagen, dass die Steiermark zu jenen wenigen Regionen Europas gehören wird, in der ab Herbst einige Kommunisten Landtagssessel wärmen werden. So grotesk das klingt, der halb-charismatische Ernst Kaltenegger wird ein bisschen Jörg Haider spielen können, weil er vorläufig die einzige Adresse für allerlei Protest-Publikum abgibt.“ (Gerhard Hirschmann. Die Presse).

Die Reaktionen der steirischen Parteivorsitzenden (...)KPÖ. Hocherfreut zeigte sich der KPÖ-Landesvorsitzende Franz Stephan Parteder: "In Leoben und in Knittelfeld konnten wir uns von jeweils von einem auf drei Mandate steigern". Auch die von der KPÖ unterstützte Namensliste ProMZ in Mürzzuschlag sei mit dem bisherigen KPÖ-Gemeinderat Franz Rosenblattl auf drei Mandate und über elf Prozent der Stimmen gekommen. (Kleine Zeitung online).

„Einen Achtungserfolg landete die KPÖ: Sie erzielte landesweit 13 Mandate (0,67 Prozent) und etwa in Leoben, der zweitgrößten Stadt der Steiermark, mehr als zehn Prozent“. (Kurier).

14. 3. 05

14. März 2005