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„Schulpartner dürfen nicht an den Rand gedrängt werden!“

Nach neuem Modell der DirektorInnenauswahl hat die betreffende Schule kaum noch Mitsprache.

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Sehr kritisch zum vorgestellten Modell der LeiterInnenauswahl für Pflichtschulen äußert sich der KPÖ-Bildungssprecher Gemeinderat Mag. Andreas Fabisch, von 2005 bis 2010 selbst Mitglied des Kollegiums des Landesschulrates. "Die Berufsbiografie der Kandidatinnen und Kandidaten war stets ein wichtiger Faktor der Beurteilung. Weiters konnten in einem AC-Experten aus dem Schulbereich ihre Wertungen abgeben und beim Hearing an der Schule waren es Lehrer und Eltern, die um ihre Meinung gebeten wurden", erinnert der Bildungssprecher.

"Aber gerade letztere (also die 'Expertinnen und Experten' vor Ort) werden bei dem neuen Modell kaum mehr berücksichtigt, obwohl gerade sie es sind, die mit der neuen Schulleitung täglich zu tun haben werden und das Schulprofil am besten kennen. Dieses neue Bestellungskonzept bringt unter dem Anschein der Objektivierung in Wirklichkeit eine Entdemokratisierung mit sich!", warnt Fabisch.

27. März 2013