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Stadtmarathon: Altstadtbewohner haben sich eingesperrt gefühlt

KPÖ-Strutzenberger fordert Eingehen auf Kritik im nächsten Jahr

„Die Organisatoren des Stadtmarathons am vergangenen Sonntag haben anscheinend vergessen, dass in der Innenstadt auch Menschen leben und wohnen, die etwas anderes wollen als Spalier zu stehen“. Mit diesen Worten reagiert der KPÖ-Bezirksvorsteherstellvertreter Mag. Fred Strutzenberger auf die Klagen von Altstadtbewohnern, dass sie am Sonntag stundenlang faktisch eingesperrt waren und mit ihren Autos weder zufahren noch von den Garagen wegfahren konnten.

Strutzenberger: „Die Marathonorganisatoren und die Stadt müssen sich hier etwas einfallen lassen. Wir brauchen im kommenden Jahr mindestens eine Möglichkeit, um den ersten Bezirk mit dem eigenen Auto verlassen und wieder zurückkommen zu können. Vor allem ist eine umfassende Information der Bewohnerinnen und Bewohner – verbunden mit einer kleinen Entschädigung für ihre Unbequemlichkeiten – angebracht.

Riesenevents in der Innenstadt sind schließlich auch ein Geschäft für die Veranstalter. An die Politiker geht folgende Bitte: Wer sich bei einem Stadtmarathon vor die Kameras drängt, der sollte auch daran denken, dass die Anrainer nicht vor den Kopf gestoßen werden.“

16. Oktober 2012