Grazer Stadtentwicklungskonzept kann im Juli in den Gemeinderat

Stadtplanung.jpg
Akzente für mehr Bauqualität, Maßnahmen gegen Bodenversiegelungen und verbindliche Bauvorschriften zum Klimaschutz sind die Kerninhalte des überarbeiteten Stadtentwicklungskonzept (STEK) der Stadt Graz. Es kann nun endlich dem Gemeinderat zum Beschluss vorgelegt werden.

Die Überarbeitung des Stadtentwicklungskonzepts (STEK), mit dem die Stadt Graz den Klimaschutz verbindlich in ihren Bauvorschriften verankert, deutliche Akzente für mehr Bauqualität setzt und wirksam der Bodenversiegelungen entgegenwirkt, wird dem Gemeinderat in seiner Juli-Sitzung zum Beschluss der Auflage vorgelegt. Nach mehreren Verhandlungsrunden und unter Berücksichtigung vieler Einwände der Opposition ist damit ein wichtiges Vorhaben der Grazer Koalition auf Schiene, zeigen sich Bürgermeisterin Elke Kahr (KPÖ), Vizebürgermeisterin Judith Schwentner (Grüne) und SPÖ-Klubobmann Michael Ehmann erleichtert.

Vizebürgermeisterin Schwentner: „Ich bin sehr froh, dass es doch noch gelungen ist, einen guten und breit getragenen Konsens zu erzielen. Wir brauchen das neue Stadtentwicklungskonzept dringend als zentrales Steuerungsinstrument, um Klimaschutz und Nachhaltigkeit in unserer Stadt voranzubringen.“
 

ÖVP BLOCKIERT Bausperre

Ein Wermutstropfen ist, dass die ÖVP nicht bereit war, schon im Juli einer Bausperre zuzustimmen, sondern erst im Herbst, wenn ein größeres Änderungspaket zum Flächenwidmungsplan zur Beschlussfassung ansteht. „Die Bausperre wäre wichtig um zu verhindern, dass Bauansuchen genehmigt werden können, die den Zielsetzungen und Bestimmungen des neuen STEK zuwiderlaufen“, gibt Bürgermeisterin Kahr zu bedenken.


GrüNflächenfaktor wird festgelegt

Ein wichtiger Beschluss für mehr Grün und gegen Bodenversiegelung wird aber noch vor dem Sommer gefasst. Im Stadtsenat wird eine Verordnung zur Festlegung eines Grünflächenfaktors beschlossen. Damit hat die Stadt ein Instrument in der Hand, um bei jedem Bauprojekt einen verpflichtenden Anteil an Grünfläche und unversiegelter Bodenfläche vorzugeben.

KPÖ fordert im Gemeinderat: Keine Sozialkürzungen in der Steiermark

18-09-25 „Letz­te Wo­che hat die FPÖ/ÖVP-Lan­des­re­gie­rung wei­te­re Kür­zun­gen im Be­reich der So­zial­un­ter­stüt­zung an­ge­kün­digt. Leid­tra­gen­de der Ver­sch­lech­te­run­gen sind vor al­lem Kin­der – und das ob­wohl Kin­der­ar­mut in der Stei­er­mark schon jetzt ein drän­gen­des Pro­b­lem ist“, sagt KPÖ-Ge­mein­de­rä­tin Uli Ta­ber­ho­fer.

Volksgarten: Maßnahmen zeigen Wirkung

11-09-25 „Im Mai 2024 hat das Frie­dens­büro sei­ne Ar­beit im Park auf­ge­nom­men. Ziel war es, re­la­tiv rasch ins Tun zu kom­men. Und das ist uns sehr gut ge­lun­gen. Mitt­ler­wei­le zei­gen die ge­mein­sa­men Be­müh­un­gen Wir­kung“, sagt Bür­ger­meis­te­rin El­ke Kahr.

Weitere 500.000 Euro für Grazer Breitensport

09-09-25 Trotz des städ­ti­schen Spar­drucks kön­nen die Sport­dach­ver­bän­de AS­KÖ, AS­VÖ und Sport­u­ni­on 2026 mit ei­ner hal­ben Mil­li­on Eu­ro un­ter­stützt wer­den. „Mit den zu­sätz­li­chen Mit­teln set­zen wir ein wich­ti­ges Si­g­nal: Der Sport in Graz ist und bleibt uns ein gro­ßes An­lie­gen", sagt Fi­nanz­stadt­rat Man­f­red…

Nach blau-schwarzem Förder-Aus: Graz hilft sozialen Einrichtungen

05-09-25 „Wenn das Land För­de­run­gen st­reicht, ent­ste­hen kei­ne Ein­spa­run­gen – es ent­ste­hen höhe­re Kos­ten durch mehr Ar­mut, mehr Iso­la­ti­on und mehr Be­las­tung für die Ge­sell­schaft“, er­klärt Ge­sund­heits- und In­te­g­ra­ti­ons­stadt­rat Robert Krot­zer.

Veröffentlicht: 23. Juni 2023