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Streichkonzert bei Grazer Spitalsbetten

Elke Kahr: Der Bürgermeister darf nicht untätig zuschauen

„Wenn wir für das LKH West eintreten, dann ist das nicht nur im Interesse der Bevölkerung des Westens von Graz, sondern dient allen Menschen in der steirischen Landeshauptstadt.“ Das sagte KPÖ-Stadträtin Elke Kahr nach Bekanntwerden der Tatsache, dass laut ÖVP und SPÖ im Raum Graz insgesamt 451 Spitalsbetten gestrichen werden sollen.
Elke Kahr: „Schon jetzt sind Spitäler überfüllt, Patientinnen und Patienten werden sehr schnell nach Hause geschickt, es gibt lange Wartezeiten auf Operationen. Wer glaubt im Ernst, dass sich die Zustände bessern werden, wenn es weniger Spitalsbetten gibt und wenn – nach deutschem Vorbild – das Gesundheitswesen teilprivatisiert wird?
Bürgermeister Nagl zeigt sich bei jeder Gelegenheit stolz darüber, dass die Bevölkerungszahl von Graz rasant anwächst. Auch aus diesem Grund kann er dieses Streichkonzert seiner Parteifreundin Edlinger-Ploder nicht einfach kommentarlos hinnehmen.“

Die KPÖ unterstützt die Unterschriftenaktion „Gegen die Privatisierung des LKH Graz West durch die Politik“ und bittet die Bevölkerung, sich gemeinsam mit dem Betriebsrat und der Anstaltsleitung gegen die Privatisierung auszusprechen.

Unterschriftenliste hier

ONLINE-Petition HIER

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10. September 2012