Termine KPÖ Graz
Erföffnung Bürgermeisterin Elke Kahr FEstrede Karin Schmidlechner-Lienhart Die wilden Alten Isabel Frexy und Band Konstantin Wecker und Jo Barnikel Anmeldung erforderlich! Eine Kooperation der Grünen Akademie, Südwind Steiermark, Welthaus Graz und dem Bildungsverein der KPÖ Steiermark Macarena Valdés war eine engagierte Umweltaktivistin und Unterstützerin der Mapuche, die sich gemeinsam mit ihrem Partner Rubén Collio im Süden Chiles gegen ein geplantes Wasserkraftprojekt des Unternehmens RP Global einsetzte. Dieses bedrohte das Territorium indigener Gemeinden, obwohl Chile durch das ILO-Abkommen 169 verpflichtet ist, solche Projekte nur mit Zustimmung der Betroffenen umzusetzen. 2016 wurde Macarena unter bis heute ungeklärten Umständen tot aufgefunden. Ihr Partner Rubén führte den Widerstand weiter, kam jedoch kurz nach einer Einladung ins österreichische Parlament bei einem rätselhaften Autounfall ums Leben. Im Rahmen eines Solidaritätskonzerts wird die chilenische Musikerin Evelyn Cornejo auftreten. Der Abend steht im Zeichen der Erinnerung, des Widerstands und der internationalen Solidarität. Der Eintritt ist frei. Der Sturz Assads gibt vielen Menschen berechtigten Grund zur Freude, doch die Zukunft Syriens ist noch unklar. Syrien steht heute zwischen Gewalt, Besatzung und dem Ringen um eine neue Ordnung. Während islamistische Milizen und externe Mächte wie Russland, der Iran, die USA, Israel und vor allem die Türkei um Einfluss kämpfen, geraten ethnische Gruppen wie die Alawit:innen erneut ins Visier – aktuelle Massaker und Vertreibungen sind erschütternde Realität. Zugleich entstanden demokratische Projekte wie die Selbstverwaltung in Nord-Ostsyrien, die unter ständigem Beschuss steht, nicht zuletzt durch die türkische Besatzungspolitik. Die Situation vor Ort ist sehr dynamisch und komplex. Im Zuge dieser Veranstaltung wollen wir gemeinsam mit Max Zirngast, Ipek Yüksek und Florian Kofler uns einen Überblick der derzeitigen Lage verschaffen und diskutieren wie eine positive Zukunft für Syrien aussehen könnte. Workshop mit Anne Rieger, Amra Felic und Junge Linke Steiermark Wer waren Clara Zetkin und Alexandra Kollontai? Welche ihrer Ideen sind heute noch relevant? In diesem Workshop werfen wir einen Blick auf zwei zentrale Vordenkerinnen der sozialistischen Frauenbewegung. Nach einem kurzen Input zu ihrem Leben und Wirken wollen wir gemeinsam ausgewählte Texte lesen, um ihre Gedanken besser zu verstehen und ihre Bedeutung für heutige feministische Kämpfe zu diskutieren. Im Zentrum stehen Fragen nach der Befreiung der Frau, nach Liebe, Ehe, Erwerbsarbeit, politischer Teilhabe und dem Frauenwahlrecht. Clara Zetkin formulierte das Ziel der Frauenbefreiung als ein Leben, das „frei, ohne Not und Beschränkungen und selbstbestimmt“ ist. Alexandra Kollontai wiederum betonte, dass Gleichberechtigung nicht ohne die Überwindung der bürgerlichen Moral zu erreichen sei. An diese Ideale wollen wir anknüpfen und gemeinsam überlegen, wie feministische und politische Kämpfe heute geführt werden können. Alle sind willkommen – Vorkenntnisse sind nicht nötig, nur Neugier und Lust auf Austausch. Anmeldung erbeten unter: bildungsverein@kpoe-steiermark.at Texte gegen das Schweigen - Stimmen für Solidarität Starke Worte gegen Ausgrenzung: Beim Slam gegen Rassismus stehen Poet:innen auf der Bühne, die mit ihren Texten Haltung zeigen – laut, ehrlich und unbequem. In ihren Performances geht es um persönliche Erfahrungen mit Rassismus, gesellschaftliche Ausgrenzung und den alltäglichen Widerstand dagegen. Aber auch um gelebte Solidarität, Hoffnung auf Veränderung und die Vision einer Welt, in der Menschenrechte unteilbar sind. Der Abend ist eine Einladung zum Zuhören, Mitfühlen und Weiterdenken – jenseits von leeren Floskeln und Symbolpolitik. Veranstaltet wird der Slam in Kooperation zwischen dem Bildungsverein der KPÖ Graz und Kurator sowie Moderator vom Abend Muhammed Dumanli, der auch selbst performt. Als Feature-Gast ist die beeindruckende Donia Ibrahim mit dabei – weitere Poet:innen, die sich mit klarer Haltung gegen Rassismus positionieren, werden in Kürze bekannt gegeben. Zusätzlich gibt es eine offene Liste: Wer selbst auftreten und über eigene Erfahrungen mit Rassismus oder Ausgrenzung sprechen möchte, ist herzlich eingeladen, sich zu melden – einfach per Mail an: mdumanli2013@outlook.com. Kommt vorbei, bringt offene Ohren mit – und zeigt gemeinsam mit uns Haltung. Eintritt: Freiwillige SpendeMai 2025
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Slam gegen Rassismus
Veröffentlicht: 4. Juni 2024