Verbesserter Diskriminierungsschutz dringend notwendig

Beim Schutz vor Diskriminierung herrscht in Österreich Verbesserungsbedarf. Gemeinderätin Uli Taberhofer hat darum im Gemeinderat eine dringliche Anfrage gestellt. 

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Ulrike Taberhofer präsentiert ihre Dringliche Anfrage (Foto: Julia Prassl/KPÖ)

Derzeit gibt es keinen gesetzlichen Schutz, wenn Personen beim Zugang und bei der Versorgung mit Gütern und Dienstleistungen aufgrund ihrer sexuellen Orientierung, des Alters, der Religion oder der Weltanschauung benachteiligt oder belästigt und so in ihrer Würde verletzt werden. Das gilt auch für den Bereich des Sozialschutzes, bei sozialen Vergünstigungen und bei der Bildung. 

"Wesentlich ist, dass Menschen in unterschiedlichen Lebensbereichen keinen Diskriminierungen und Belästigungen ausgesetzt werden dürfen. Darum braucht es eine Vereinheitlichung des Gleichbehandlungsrechts, denn die bestehende Kompetenzaufteilung in der Bundesverfassung führt dazu, dass es 21 unterschiedliche Gesetze in Österreich gibt, was somit auch zu Umsetzungslücken führt", sagt Uli Taberhofer.

Im Gemeinderat hat sie sich für eine bundesweite Verheinheitlichung der Gesetze eingesetzt. Damit soll ein generelles Diskriminierungsverbot verankert werden, das gleichen Schutz vor allen Formen der Diskriminierung bietet und dadurch auch einen niederschwelligen Zugang zum Recht ermöglicht.

Hilfe beim Berufseinstieg

26-04-24 für Men­schen in schwie­ri­gen Le­bens­la­gen. Als Haupt­för­der­ge­ber un­ter­stützt das So­zial­amt der Stadt Graz ein wich­ti­ges Pro­jekt mit ei­ner Ba­sis­för­de­rung von ins­ge­s­amt 680.000 Eu­ro. Da­durch wird „ar­beits­markt­fer­nen Per­so­nen“ ei­ne Er­werbs­ar­beit er­mög­licht.  

Rekord-Inflation: KPÖ fordert amtliche Preisregulierungen

26-04-24 Laut Sta­tis­tik Au­s­tria sind die Prei­se im Jah­res­ver­g­leich im März um 4,1 Pro­zent an­ge­s­tie­gen. Da­mit liegt Ös­t­er­reich in Punk­to In­fla­ti­on noch im­mer im eu­ro­päi­schen Spit­zen­feld. Ge­mein­de­rat Max Zirn­gast for­dert da­her amt­li­che Preis­re­gu­lie­run­gen auf Gü­ter des täg­li­chen Be­darfs. 

KPÖ: „Nein zu länger hackeln bei gleichem Lohn“

24-04-24 GR Ul­rich: „Schluss mit den zy­ni­schen De­bat­ten um 41-Stun­den Wo­che!“. An­fang der Wo­che for­der­te die In­du­s­tri­el­len­ve­r­ei­ni­gung ei­ne 41-Stun­den-Ar­beits-Wo­che bei gleich­b­lei­ben­dem Lohn. „Die KPÖ lehnt das ent­schie­den ab“, sagt Phi­l­ipp Ul­rich, kom­mu­nis­ti­scher Ar­beits­sp­re­cher im Gra­zer Ge­mein­de­rat.

Veröffentlicht: 19. Mai 2022