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WC in Parks: Langfristlösung gefordert

KPÖ kann sich "Designerklos" vorstellen

„Es ist zwar erfreulich, dass die Kinder im Oeverseepark während der Ferien jetzt ein mobiles WC zur Verfügung haben. Lösung für das Gesamtproblem ist das aber keine.“
KPÖ-Klubobfrau Ina Bergmann betonte das am Mittwoch zur Meldung, dass Stadtrat Eisel-Eiselsberg im Einvernehmen mit Bezirksvorsteherstellvertreterin Inge Arzon dort befristet eine mobile Bedürfnisanlage aufstellen ließ.
Die Liegenschaftsverwaltung schaltet nämlich weiterhin auf stur und ließ gerade dieser Tage mitteilen, dass ein ständiges mobiles WC im Oeverseepark lediglich auf Kosten des Bezirksrates aufgestellt werden könnte.
Der „Sparkurs“ der Stadt bei den WCs werde weiter durchgezogen. Dabei wurden WC-Anlagen in folgenden Parks in den letzten Jahren abmontiert: Oeverseepark, St.-Johannes-Park, Josef-Huber-Park, Junges Europa, Grünanger, Metahofpark, August-Matthey-Park, Theodor-Körner-Straße, Schererpark.

Ina Bergmann verwies darauf, dass die Bewerbung der Stadt Graz um den Unesco-Titel einer "City of Design" im Sinne der Parkbesucher genutzt werden soll. Designer könnten die kreative Gestaltung öffentlicher Toilettenanlagen übernehmen, um diese in öffentlichen Parks zu installieren. Ein Projektvorschlag wurde bereits unterbreitet.

4. August 2010