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Wildtiere in Gefahr

Die Temperaturen steigen und somit nimmt auch die Zahl der Spaziergänger:innen in den Grazer Naherholungsgebieten wieder zu. Dabei sind auch viele Menschen mit ihren Hunden unterwegs. Der städtische Grünraum dient aber nicht nur den Menschen zur Erholung, sondern ist auch Lebensraum für zahlreiche Tierarten, wie Hasen, Rehe oder Füchse.

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Tierschutzsprecherin Daniela Katzensteiner mahnte in der Gemeinderatssitzung am 24. März Maßnahmen zum Schutz von Wildtieren ein.

Leider verletzten Hundebesitzer immer wieder die Leinenpflicht – mit weitreichenden Folgen für Wildtiere. Rehe werden von Hunden zu Tode gehetzt oder laufen in Zäune und verenden qualvoll. Besonders gefährdet sind die Kitze, die für einige Zeit von ihren Müttern im Gras abgelegt werden. Nicht nur große Hunde sind eine Gefahr.

„Auch kleine Hunde können den wehrlosen Kitzen Wunden beibringen, die sich entzünden und zum qualvollen Tod führen“, weiß KPÖ-Tierschutzsprecherin Daniela Katzensteiner. „Den Hunden kann man keine Schuld geben. Sie folgen nur ihren Instinkten. Sehr wohl in die Verantwortung zu nehmen sind aber die Hundehalter“, so Katzensteiner.

In der Gemeinderatssitzung am 24. März mahnte sie bei Veterinärstadträtin Claudia Schönbacher (FPÖ) Maßnahmen ein.

Veröffentlicht: 25. März 2022

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