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Zugverbindungen Graz - Maribor

Stadträtin Elke Kahr hat neuen Vorschlag

„Touristen und Pendler können künftig fast nur auf der Autobahn und mit Privat-Pkws von Maribor nach Graz und umgekehrt fahren. Das Zusammenwachsen der Regionen Steiermark und Stajersko findet im Rahmen der EU nicht statt - wenigstens was den öffentlichen Verkehr betrifft.“ Das sagte die Grazer KPÖ-Stadträtin Elke Kahr am Freitag.

Während sich bei den Zugverbindungen zwischen Graz und Salzburg Bewegung andeutet, bleibt die ÖBB-Spitze hart, was Direktzüge zwischen Graz und unserer Partnerstadt betrifft, mit der es historisch gesehen sehr enge Verbindungen gibt.
Das ist nach Auffassung der KPÖ ein großes Versäumnis. Kahr: „Wenn man bedenkt, wie dicht die Zugverbindungen zwischen Wien und Bratislava sind, drängt sich der Verdacht einer Ungleichbehandlung förmlich auf.“
Die KPÖ-Politikerin machte trotzdem folgenden Vorschlag: Wenn man (unter anderem wegen der unterschiedlichen Stromsysteme der Eisenbahn in Österreich und Slowenien) keine Direktzüge nach Maribor mehr führt, so müsste es doch möglich sein, in Verhandlungen mit den Slowenischen Eisenbahnen in Spielfeld-Strass Anschlussmöglichkeiten zwischen ÖBB-S-Bahnzügen und slowenischen Regionalzügen zu erreichen.

21. Oktober 2011