Bezirksrat fördert Integrationsprojekt

In der Siedlung Untere Bahnstraße wurde eine mehrsprache Kinderbibliothek eingerichtet

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Magdalena Libethat (links) und Gabriele Sahin-Koller mit einigen der neu erworbenen Bücher -- Foto: Edeltrud Taschner

In der Unteren Bahnstraße 38 bis 48 wohnen viele Menschen verschiedener Muttersprachen.

Gabriele Sahin-Koller, Bewohnerin der Siedlung, hatte die Idee, das Erlernen der deutschen Sprache und das Erlernen von Sprachen grundsätzlich, ihren MitbewohnerInnen und vor allem den Kindern, die hier wohnen, zu erleichtern und für sie  interessant zu machen. Sie schlug vor, im Aufenthaltsraum dieser Siedlung für die Kinder und Eltern eine mehrsprachige Kinderbibliothek einzurichten.

Zusammen mit der Siedlungsbetreuerin Magdalena Libethat, Mediatorin, Firma ENW, Wohnungsgenossenschaft, wurden verschiedene mehrsprachige Kinderbücher und Regale angeschafft.

Die Bücher gibt es unter anderem auch in den Sprachen Russich-Deutsch, Türkisch-Deutsch, Arabisch-Deutsch, Englisch-Deutsch, auch einige viersprache Bücher sind darunter, so ein viesprachiges Märchenbuch. Betreut wird diese Bibliothek ehrenamtlich von Frau Sahin-Koller. Alle Arbeiten für die Einrichtung dieser Bibliothek wurden von den BewohnerInnen ehrenamtlich gemacht.

Obwohl die Bibliothek noch nicht vollständig ist, da einige Bücher noch besorgt werden müssen, wurden bereits einige ausgeborgt und es zeigte sich, dass auch die Eltern großes Interesse an diesen Büchern haben.

Finanziert wurde diese mehrsprachige Kinderbibliothek von einer Subvention des Bezirksrates Jakomini.

"Ich freue mich, dass mit dieser Kinderbibliothek ein nachhaltiger Beitrag zur Integration geleistet wurde, die auch zu einem guten, zwischenmenschlichen Klima in dieser Siedlung beiträgt", sagt Edeltrud Taschner, Bezirkvorsteherin von Jakomini.

13. Februar 2014