Schörgelgasse: Ignorante Autofahrer gefährden Gäste im Schanigarten.

Die 'WOCHE Graz' berichtet über den Einsatz von Bezirksvorsteherin Edeltrud Taschner (KPÖ)

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Edeltrud Taschner (KPÖ), Bezirksvorsteherin von Jakomini

Die 'WOCHE Graz' berichtet:

"Unser Gastgarten wurde durch Unfälle bereits zweimal vollkommen zerstört", erinnert sich Ulrike Zörner vom Café Tintenfass. Dabei spielte der glückliche Zufall mit: Einmal demolierte ein schleuderndes Auto nachts den Gastgarten des Cafés, einmal am Feiertag, sodass keine Gäste zu Schaden kamen. "Bei der Kreuzung – Schörgelgasse/Brockmanngasse – gab es mehrmals die Woche Blechschäden."

Beruhigung durch Einbahn
"Seit August 2012 sorgt eine Einbahnregelung für mehr Ruhe und Sicherheit im besagten Kreuzungsbereich. Zumindest war es so geplant", weiß Edeltrud Taschner KPÖ-Bezirksvorsteherin von Jakomini. Seit der Einbahnregelung ist es zwar etwas ruhiger geworden, doch ein Problem gibt es noch: Viele Autofahrer haben sich an diese Regelung noch nicht gewöhnt und ignorieren oder "übersehen" die Verbotszeichen vom Dietrichsteinplatz kommend. "Die Verkehrsteilnehmer rechnen nicht damit, dass ein Fahrzeug gegen die Einbahn aus der Gasse kommt. So ist die Unfallgefahr noch größer", weiß die Bezirkspolitikerin.
"Mindestens 20 Fahrzeuge fahren täglich gegen die Einbahn", beobachtete die Gastronomin. "Zu 80 Prozent sind es aber Grazer und durchaus ortskundig. Es sind auch Taxis und Firmenautos dabei. Ich bin besorgt um die Sicherheit meiner Gäste." Dem soll jetzt entgegengewirkt werden. Die Gefahr, dass nicht nur Sachschäden entstehen, sondern auch Menschen verletzt werden, ist groß. Nach Meldung der Bezirksvorsteherin bei der Polizeibezirksinspektion Plüddemanngasse wurde tatkräftige Unterstützung zugesagt. Seit 15. Mai wird dort bereits verstärkt kontrolliert.

22. Mai 2013