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1. Mai: "Auf die eigene Kraft besinnen"

Kämpferische KPÖ-Demo vom Bahnhof zum Hauptplatz

„Es ist eine gute Sache, dass wir an diesem 1. Mai 2008 in Graz wieder mehr geworden sind“. Das stellte AK-Rat Peter Scherz in seiner Ansprache im Rahmen der Maikundgebung von KPÖ und GLB auf dem Grazer Hauptplatz fest.
Nach dem Verzicht der SPÖ auf eine Demonstration in der Innenstadt waren zuvor etwa 500 TeilnehmerInnen vom Hauptbahnhof zum Rathaus gezogen, wo KPÖ-Klubobmann Ernest Kaltenegger, Labg. Claudia Klimt-Weithaler und Peter Scherz zu den Versammelten sprachen.
Die Demonstration selbst war lebendig, kämpferisch und internationalistisch.
Ernest Kaltenegger stellte die Riesengehälter der Manager in der steirischen Elektrizitätswirtschaft den schwierigen Lebensbedingungen der Mehrheit der Bevölkerung gegenüber: „Wir zahlen dafür unter anderem auch mit den höchsten Strompreisen.“ Der KPÖ-Politiker hob die Notwendigkeit einer Gegenbewegung zur Offensive des Sozialabbaus hervor: „Die arbeitenden Menschen müssen sich wieder auf ihre Kraft besinnen. Die steirische KPÖ ist bereit, ihren Beitrag dafür zu leisten“.
Claudia Klimt-Weithaler erinnerte an das Motto der Demonstration: „Stoppt die Teuerung! Reichtum umverteilen“ und forderte unter anderem eine amtliche Preisregelung für Grundnahrungsmittel und Energie.
Peter Scherz bekräftigte den Widerstand gegen die vom Konzern Thyssen-Krupp angedrohte Sperre des Aufzugswerkes in Gratkorn.
Wolfgang Lambrecht vom Arbeitslosenverein AMSel forderte zur Solidarität mit den Erwerbslosen auf.

Beim Maifest der KPÖ im Volkshaus feierten hunderte Freundinnen und Freunde der Grazer KPÖ gemeinsam mit den Gruppen "Stimmgewitter" und "The Kosmetiks".

Veröffentlicht: 1. Mai 2008

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